Tabula rasa an der Bundesallee

Das hätte so nicht sein müssen!

Am letzten Freitag Nachmittag erreichte uns die erste Mail, in der empörte und entsetzte Bürger uns auf eine großflächige Waldzerstörung an der Bundesallee aufmerksam machten.

Zitat aus einer der Mails:

„Seit gestern wird ein bis zu 20 Meter breiter Waldstreifen zunächst rechts der Bundesallee (stadteinwärts) abgeholzt, und zwar vom Wohngebiet Kanzlerfeld ausgehend bis zur Festwiese am Rande der Siedlung Lehndorf. Die abgesägten Bäume sind nach meinem Eindruck in ihrer großen Mehrzahl gesund gewesen. Die Arbeiter, die ich nach dem Grund für die Aktion befragt habe, antworteten, das sei wohl zur Verkehrssicherung gedacht. Bei meinem gegenwärtigen Kenntnisstand erscheint mir die Maßnahme mit dem Zweck der Verkehrssicherung völlig überzogen.“

Nach einer Ortsbesichtigung kann man sich dem Anwohner nur anschließen. Im Sinne einer Verkehrssicherung geht die Abholzung eindeutig viel zu weit und zerstört die Natur in einem völlig überzogenen und unnötigen Ausmaß.

Der Anblick machte die Passanten, die wir bei unserer Ortsbesichtigung trafen, wütend und traurig. In solch einem Ausmaß darf „Holzerei“ nicht wieder vorkommen.

Den beigefügten Fotos ist deutlich zu entnehmen, dass gesunde Bäume gefällt worden, deren Äste eindeutig nicht über die angrenzende Straße bzw. Gehweg ragten.

 

Wer sehen will, wie Verkehrssicherung professionell ohne unnötige Naturzerstörung auch geht, sollte sich die Waldränder z.B. an der Bevenroder Straße ansehen!

 

Wie man der Zeitung entnehmen konnte, soll ja kommende Woche das Fällen sogar noch weitergehen.