Bezirksgruppe
Braunschweig e.V.
Arbeitsgemeinschaft Europareservat Riddagshausen / Weddeler Teichgebiet
Seit Anfang des letzten Jahrhunderts betreuen Ornithologen des NABU (früher: Bund für Vogelschutz) das Gebiet um die Riddagshäuser Teiche. Seit den 1950er Jahren wurden die Beobachtungsdaten zur Vogelwelt kontinuierlich aufgenommen und in einer inzwischen höchst umfangreichen Datei systematisch gesammelt. Damit wurde eine Tradition fortgeführt, die bis ins 19. Jahrhundert zurück reicht, wobei sowohl die Brutvogel- als auch die Gastvogelvorkommen festgehalten wurden. Die Betreuung des Gebietes weiter fortzuführen und damit den Artenbestand und die Bestandsentwicklung der einzelnen Arten zu überwachen, ist heute ein ebenso wichtiges Aufgabenfeld des NABU wie vor Jahrzehnten.
Von Mai 2000 bis Herbst 2002 wurde die Bestandserfassung der wassergebundenen Vogelarten in Riddagshausen noch durch eine weitere Maßnahme in ihrer Genauigkeit erhöht: zusätzlich zu den Begehungen fanden im Auftrag der Unteren Naturschutzbehörde in wöchentlichem Abstand Befahrungen des Schapenbruchteichs statt. Diese Befahrungen sind, bedingt durch allgemeine Bestandsrückgänge vieler Arten, unbedingt erforderlich. Das Erbringen von Nachweisen zum Vorkommen bestimmter, gebietsspezifischer Vogelarten, sofern sie denn vorkommen, ist zur Aufrechterhaltung der höchsten Schutzkategorien eine Notwendigkeit. Bei den gemäß der EU-Richtlinie turnusmäßig von den Bundesländern durchzuführenden Gebietsüberprüfungen konnte eine mangelhafte Datenlage auf Seiten der Naturschutzbehörden und dort fehlende Kenntnisse über das Vorkommen sogenannter wertgebender Arten insbesondere bestimmten politischen Konstellationen in der politischen Führung des Niedersächsischen Umweltministeriums ansonsten schnell zum Verlust des Schutzstatus führen - so geschehen bei der ungerechtfertigten Teillöschung des Weddeler Teichgebietes aus dem EU-Vogelschutzgebiet.
Der Schapenbruchteich, Kernzone des Europareservats (April 2009)
© Carlo Fuchs
Aus ökologischer Sicht stellt der Schapenbruchteich den mit Abstand wertvollsten Gewässerbereich und die Kernzone des Europareservats Riddagshausen dar. Mit Hilfe von EU- und Landesmitteln bei nur 20%iger Kostenbeteiligung der Stadt Braunschweig wurde 2003 von der Stadt Braunschweig in einer mehrmonatigen und technisch schwierigen Maßnahme die zur Erhaltung des Gebietes dringend erforderliche Beseitigung einer mächtigen Faulschlammauflage des Teichbodens sowie ein ganzer Katalog weiterer Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen durchgeführt. Dabei wurde Schlamm 50.000 qbm entnommen sowie u. a. große Bereiche der ausgedehnten Schilfflächen in einer Größenordnung von rund entbuscht. Das Konzept hierfür wurde von der Abt. Umweltschutz der Stadt Braunschweig in engster Abstimmung mit der Bezirksregierung Braunschweig als Oberer Naturschutzbehörde erarbeitet sowie unter Einbeziehung der Naturschutzverbände NABU und BUND.
Da die im Jahr 2003 durchgeführte Entschlammungsmaßnahme des Schapenbruchteiches auch in erheblichem Maße durch EU-Fördermittel cofinanziert wurde, muss, bedingt durch EU-Auflage, für die nächsten 10 Jahre eine Erfolgskontrolle im Rahmen eines Monitorings durchgeführt werden, was bedeutet, dass die UNB Anfang 2004 die Genehmigung bzw. den Auftrag zur wasserseitigen Kartierung an ein gewerbliches Gutachterbüro vergeben hat. Angebote zur Einbeziehung der Spezialisten des NABU, die zudem ja genau dieses Gebiet bereits langjährig kartiert haben, wurden hier leider nicht angenommen.
Aber
auch ohne die zusätzlichen, wasserseitig aufgenommenen Daten
wird die Arbeitsgemeinschaft
Europareservat Riddagshausen / Weddeler Teichgebiet des NABU dort auch weiterhin
die Fauna (und z. T. auch Flora) aufnehmen. Für den Fall, dass
noch weitere ornithologische Beobachter des Gebietes existieren
sollten, wird um Kontaktaufnahme gebeten. Alle sicher
bestimmten Beobachtungsdaten, insbesondere zusätzliche
Gastvogelbeobachtungen, werden gern in die Datensammlung mit
aufgenommen. Festgestellte Besonderheiten sollten zwecks genauer
Dokumentation umgehend mitgeteilt werden.
Notiert werden sollte: Datum, Art, Anzahl (männl. / weibl.), wo
beobachtet/gehört, möglichst mit Uhrzeit.
Ansprechpartner:
Carlo Fuchs
eMail NABU.Braunschweig@t-online.de
,
Tel. NABU-Geschäftsstelle: 0531-79 86 49.
Auf Anfrage sind auch Gruppen-Führungen möglich.
Foto "Balzendes
Kranich-Paar im Schapenbruchteich (April
2018)"
© C. Fuchs
Sonnenaufgang am Weddeler Teich.... © Carlo Fuchs
Wenn Sie unsere ehenamtliche Naturschutzarbeit mit einer Spende unterstützen möchten...
Spendenkonto:
NABU
BezGrp. Braunschweig ,
Postbank
Hannover,
BIC: PBNKDEFF , IBAN: DE75 2501 0030 0081 0113 04
Spenden an den NABU sind natürlich steuerlich
absetzbar.
Der NABU Braunschweig als staatlich
anerkannter, gemeinnütziger Naturschutzverein
ist aufgrund des gültigen Freistellungsbescheides des
Finanzamtes zur Ausstellung von Spendenbescheinigungen
berechtigt.
Bis 300,- Euro
(bis 2020: 200,- Euro) genügt
dem Finanzamt jedoch eine Kopie des Kontoauszugs
als Spendenbeleg !
Erbschaften und Vermächtnisse an
den NABU sind
steuerbefreit.
Sie können den NABU auch durch Ihre Mitgliedschaft unterstützen!
Der Jahresbeitrag beträgt nur 48,-
Euro, eine Familienmitgliedschaft sogar nur 55,- Euro
und für Jugendliche, Erwerbslose und Rentner bieten wir im NABU
einen reduziert Beitrag von nur 24,- Euro an. Neben dem ideellen
Wert der Unterstützung einer guten Sachen erhalten Sie als
Mitglied vierteljährlich das umfangreiche NABU-Journal des
Bundesverbandes sowie halbjährlich unser umfangreiches
regionales Veranstaltungsprogramm, ggf. auch von uns
herausgegebene Mitteilungsbroschüren.
Alle, die unsere
Naturschutzarbeit durch ihre Mitgliedschaft
im NABU unterstützen, erhalten bei uns als
Dankeschön 15 % Rabatt
auf alle Nisthöhlen, Vogelfutter
und Futterspender sowie Kalender!
Darüber hinaus bekommen Sie freien Eintritt sowie z. T.
Ermäßigungen in NABU-Besucherzentren.....
Gern senden wir Ihnen auch kostenlos verschiedenes Info-Material
über den NABU zu.
Hier erhalten Sie zum Download (PDF) ein Beitrittsformular .
- - - - - - - - - -
Unsere Mitglieder werden von uns
über die Veranstaltungen unseres Veranstaltungsprogramms in
gedruckter Form informiert
bzw. per Mitgliederpost, gern auch als eMail-Newsletter.
- - - - - - - - - -
Alle in unserem
Programm von uns angebotenen Veranstaltungen
(außer den Vorträgen, insbesondere durch externe Referenten)
werden ehrenamtlich von unseren Mitgliedern durchgeführt !
Alle Einnahmen hieraus fließen vollständig dem NABU zu.
Wenn Sie unsere ehenamtliche Naturschutzarbeit mit einer Spende unterstützen möchten...
Spendenkonto:
NABU
BezGrp. Braunschweig ,
Postbank
Hannover,
BIC: PBNKDEFF , IBAN: DE75 2501 0030 0081 0113 04
Spenden an den NABU sind
natürlich steuerlich absetzbar.
Der NABU Braunschweig als staatlich
anerkannter, gemeinnütziger Naturschutzverein
ist aufgrund des gültigen Freistellungsbescheides des
Finanzamtes zur Ausstellung von Spendenbescheinigungen
berechtigt.
Bis 200,- Euro genügt
dem Finanzamt jedoch eine Kopie des Kontoauszugs
als Spendenbeleg !
Erbschaften und Vermächtnisse an den NABU sind
steuerbefreit.
Sie
können den NABU auch durch Ihre Mitgliedschaft unterstützen!
Der Jahresbeitrag beträgt nur 48,- Euro, eine Familienmitgliedschaft sogar nur 55,- Euro
und für Jugendliche, Erwerbslose und Rentner bieten wir im NABU
einen reduziert Beitrag von nur 24,- Euro an. Neben dem ideellen
Wert der Unterstützung einer guten Sachen erhalten Sie als
Mitglied vierteljährlich das umfangreiche NABU-Journal des
Bundesverbandes sowie halbjährlich unser umfangreiches
regionales Veranstaltungsprogramm, ggf. auch von uns
herausgegebene Mitteilungsbroschüren.
Alle, die unsere
Naturschutzarbeit durch ihre Mitgliedschaft im NABU unterstützen,
erhalten bei uns als Dankeschön 15 %
Rabatt auf alle Nisthöhlen,
Vogelfutter und Futterspender
sowie Kalender! Darüber hinaus bekommen Sie freien Eintritt
sowie z. T. Ermäßigungen in NABU-Besucherzentren.....
Gern senden wir Ihnen auch kostenlos verschiedenes Info-Material
über den NABU zu.
Hier erhalten Sie zum Download (PDF) ein Beitrittsformular .
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Chronik
des Neubaus
unseres abgebrannten Beobachtungsturms
in Riddagshausen
In der Nacht zum 29. August 2011 ist im
Naturschutzgebiet Riddagshausen der am Schapenbruchteich stehende
Beobachtungsturm abgebrannt. Um 0:52 Uhr ging der Notruf in der
Hauptwache der Feuerwehr ein, nachdem ein aufmerksamer
Braunschweiger von der Berliner Straße aus den Feuerschein
bemerkt hatte. Aber die ausrückenden Wehren aus Volkmarode und
Riddagshausen konnten das komplett aus Holz errichtete Bauwerk
nicht mehr retten - es brannte völlig aus. Dabei war der
Aussichtsturm noch relativ jung: erst im Winter 1997/1998 war er
nach zweijähriger Vorbereitungsphase und mit Hilfe vieler
Sponsoren durch das "Naturschutzzentrum
Riddagshausen", einem damaligen gemeinsamen
Projekt von NABU und BUND, errichtet worden. Seitdem war der Turm
nicht nur für die im NABU aktiven Ornithologen sondern auch für
sehr viele andere naturbegeisterte Menschen der Anlaufpunkt im
Riddagshäuser Teichgebiet.
Umso ärgerlicher ist nun, dass seitens Feuerwehr und Polizei in
der Ruine Brandbeschleuniger gefunden wurde. Und wie sich
inzwischen herausgestellt hat, wurde am Wochenende beobachtet,
dass unter dem Holzturm von mehreren Männern gegrillt wurde,
obwohl offenes Feuer bzw. Grillen im gesamten
Naturschutzgebiet natürlich streng verboten ist. Es erscheint
jedoch eher als unwahrscheinlich, dass es sich hier eventuell um
fahrlässige Brandstiftung gehandelt hat, sondern man muss wohl
davon ausgehen, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde. Der
NABU hat daher Strafantrag gestellt und zudem eine Belohnung von 300,- Euro für sachdienliche Hinweise ausgesetzt,
die zur Ergreifung des Täters führen. Zeugen sind gebeten, sich
bei der Polizeistation Volkmarode zu melden (Am Feuerteich 7,
Tel. 0531-2361766 oder 0531-476-3415).
Damit die Finanzierung
eines neuen Beobachtungsturmes für das Europareservat
möglichst bald von uns geschultert werden kann und wieder ein
Ausblick über den Schapenbruchteich möglich ist, bittet der
NABU alle Naturfreunde um Spenden auf unser extra hierfür eingerichtetes
Spendenkonto: Naturschutzbund
, Nord LB , BLZ 250 500 00 , Kto.-Nr. 225 011.
Neubau des Beobachtungsturms nimmt Formen an Kooperation des NABU und der TU Braunschweig
Der vom NABU geplante Neubau
des Beobachtungsturmes am Schapenbruchteich beginnt, Konturen
anzunehmen. In unserem Bemühuen, schnellstmöglich einen Neubau
in die Wege zu leiten, sind wir im Herbst eine Kooperation mit
dem Institut für Baukonstruktion der TU Braunschweig
eingegangen, damit der neue Beobachtungsturm sogar noch
besser wird als der bisherige, der leider funktionelle Mängel
aufwies. Insbesondere aufgrund der statisch mangelhaft
konstruierten Treppenanbindung wurden während der Dauer
jeder Treppenbenutzung Vibrationen auf den Turm übertragen, die
jedesmal ein gleichzeitiges Beobachten mit hochwertiger Optik
(Fernglas oder Spektiv) unmöglich machten.
Die 150 Erstsemesterstudierenden des Instituts erhielten
daraufhin als Semesterarbeit die Aufgabe, entsprechend
konkreter weiterer Verbesserungsvorgaben des
NABU, wie z. B. den Einbau von Sichtschlitzen für jüngere
Kinder, jeweils einen eigenen besseren Konstruktionsentwurf
zu erarbeiten - aufbauend auf den nach wie vor vorhandenen sechs
Punktfundamenten des alten Turmes und natürlich unter
Berücksichtigung der heutzutage geltende inzwischen
verschärften, die Statik betreffenden Baubestimmungen. Hierfür
wurde Mitte November mit allen Studenten auch ein Ortstermin
an der später abgerissenen Ruine durchgeführt. Dass die
gestellte Aufgabe so die Chance auf eine spätere praktische
Umsetzung beinhaltete, hat sicher auch die Kreativität der
Studierenden beflügelt und im Ergebnis gibt es nun viele
unterschiedliche und interessante Lösungsansätze.
Die fertigen Semesterarbeiten wurden inzwischen eingereicht
und die Modelle sämtlicher Arbeiten sowie eine Auswahl der
besten Konstruktionspläne wurden vom 15. - 28. März 2012 in der
Ausstellung "Konstruktionsentwürfe für
einen neuen Beobachtungsturm" im
Architekturpavillon der TU der Öffentlichkeit vorgestellt, die
jeweils Montag bis Freitag von 9 19 Uhr sowie
samstags von 9 16 Uhr besichtigt werden konnte.
Ungeklärt ist allerdings immer
noch die Finanzierung des Beobachtungsturmes, weshalb wir
weiterhin um Unterstützung durch Spenden bitten. Die
seitens des BLIND erhobene Forderung, den Beobachtungsturm der
Einfachheit halber in der alten mangelhaften Konstruktion
unverändert noch einmal zu bauen, lehnen wir natürlich ab
das wäre ein echter Schildbürgerstreich! Auch wenn die Kosten
dadurch höher sein werden: nur ein verbesserter,
funktionsgerechter Neubau macht Sinn! Wer uns in Kenntnis dessen
öffentlich ein nicht nachvollziehbares, unnötiges Einwerben von
Spendengeldern unterstellt, zeigt entweder seine Unwissenheit
oder, dass er uns - aus welchen Beweggründen auch immer - zu
diffamieren versucht. Diesem der
Allgemeinheit dienenden Projekt den Spendenfluß abschneiden zu
wollen, ist ein wirklich unwürdiges Verhalten. Bitte
zeigen Sie, dass Sie sich von soetwas nicht beeinflussen lassen
und unterstützen Sie unseren Neubau mit einer Einzahlung auf das
Projekt-Spendenkonto. Herzlichen Dank im voraus!
30.09.2012
Der Neubau des
Beobachtungsturms könnte beginnen
unser Bauantrag wurde im Juni eingereicht ....
Inzwischen haben sich die
ehemaligen Projekträger des damaligen, nunmehr abgebrandten
Beobachtungsturmes nach zügig aufgenommenen und konstruktiv
geführten Gesprächen auf eine von unserem Vorstandsmitglied und
Architekten Jörg Tarrach entsprechend unseren
Verbesserungskriterien überarbeitete Konstruktion der alten
Baupläne geeinigt!
Der Bauantrag wurde von uns sodann im
Juni 2012 bei der Stadt Braunschweig im Fachbereich
"Stadtplanung und Umweltschutz" zur Genehmigung
eingereicht und da liegt er noch immer....
und wir warten weiterhin auf die Baugenehmigung!
30.12.2012
Der Neubau des
Beobachtungsturms rückt näher
unser im Juni eingereichter Bauantrag wurde Ende Dezember endlich
genehmigt!
Am 29. Dezember ist nun endlich die
Baugenehmigung bei uns eingegangen! Der Neubau kann jetzt also von uns beauftragt werden.
Da die uns im Herbst von der Unteren Naturschutzbehörde
hinsichtlich der Bautätigkeiten erteilte Ausnahmegenehmigung
für die Regelungen im Naturschutzgebiet jedoch aufgrund der im
Frühjahr beginnenden Brutsaison nur bis Ende Februar erteilt
wurde, hat die späte Genehmigung durch die Baubehörde zur
Folge, dass der Turm nun im Winter gebaut werden muss....
Seitens des NABU haben wir übrigens
nachdrücklich Wert darauf gelegt, dass die Konstruktionsmängel
des alten Turmes bei einem Neubau natürlich nicht übernommen
werden, weshalb ein den alten Konstruktionsplänen
entsprechender, unveränderter Neubau für uns definitiv nicht in
Frage kam. Die funktionellen Mängel, die der alte Turm aufwies,
wurden statt dessen von Jörg Tarrach entsprechend unseren
Vorstellungen abgeändert, d. h., insbesondere die damals
statisch mangelhaft konstruierte Treppe, die für die Dauer
jeder Benutzung Vibrationen auf den gesamten Turm übertrug, und
dadurch jedes gleichzeitige Beobachten mit hochwertiger Optik
(Fernglas oder Spektiv) auf dem Turm unmöglich machte, wurde
konstruktiv minimiert. Ebenso wichtig war uns zudem ein Einbau
von Sichtschlitzen für jüngere Kinder!
13.02.2013
Der Neubau des
Beobachtungsturms hat begonnen!
Endlich ist es
soweit: am 12. Februar hat die von uns beauftragte Dachdeckerei
und Zimmerei Torben Meier aus Klein Lafferde mit dem Bau des
neuen Beobachtungsturmes am Schapenbruchteich begonnen! Der
Zusammenbau der vorab computergestützt zugesägten Hölzer geht
zügig voran, so dass der neue Turm bald in voller Pracht zu
bewundern sein wird.... Bilder vom Fortgang des Neubaus finden
Sie hier.
Aufgrund der Mitte April hoffentlich etwas angenehmeren Witterung wird eine offizielle (kleine) Einweihungsfeier übrigens erst am Nachmittag des 13.04. stattfinden.
Baufortschritt des Neubaus © Jörg Tarrach
01. April 2013 Ostermontag
Stationäre Beobachtungspunkte werden
eingerichtet an Kreuzteich und Schapenbruchteich sowie auf
unserem neu erbauten und jetzt erstmals zugänglichen
Beobachtungsturm am Schapenbruchteich, den der NABU
mit dieser Veranstaltung sozusagen einweiht.
Dort wird zudem auch ein umfangreiches Angebot an
Informations- und Bestimmungsmaterial (Broschüren,
Bücher, Tierstimmen-CDs...) bereit gehalten. Außerdem
können Spektive verschiedener Qualitätsmarken wie NIKON,
Optolyth und Leica getestet und auch bestellt werden!
Natürlich geben alle NABU-Mitarbeiter/innen auch gern
wieder Informationen zu dem seit nun schon über 100 Jahren vom
Naturschutzbund betreuten heutigen Europareservat, zu seiner
aktuellen Entwicklung sowie zu den hier vorkommenden Brut- und
Gastvogelarten.
Organisationsleitung: Carlo Fuchs.
13. April Samstag
Offizielle Einweihungsfeier zu unserem neu erbauten
Beobachtungsturm am Schapenbruchteich im Riddagshäuser
Teichgebiet
Ab 13:00 Uhr: angeleitete Vogelbeobachtungen auf dem
Beobachtungsturm mit Ornithologen des NABU durch stativgestützte
Spektive.
15 Uhr: Kleine Einweihungsfeier auf dem Beobachtungsturm mit kurz
gehaltenen Redebeiträgen und der anschließenden Anbringung der
Erbauer- und Spendertafel.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Leinenpflicht für Hunde
im Wald und in der freien Natur
gilt vom 01. April bis 15.
Juli, in
Naturschutzgebieten ganzjährig (NWaldLG; § 33)
Verbot von
Rückschnittmaßnahmen in der freien Natur
vom 01. März bis 30.
September (NNatG; § 37) mehr lesen
Rauchen, Grillen und
Entzünden von Feuer sind
in Wald, Moor und Heide
vom 01. März bis
31. Oktober wegen akuter Brandgefahr
verboten (NWaldLG; § 35).
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
2009
11. Oktober 2009
"Eisvogel -Tag" in Riddagshausen
Einen Tag lang mit dem NABU den Vogel des Jahres 2009 erleben
09 11 Uhr: Exkursion
durch das Riddagshäuser Teichgebiet auf der Suche nach dem
Eisvogel. Beobachtungen durch stativgestützte Spektive mit bis
zu 60facher Vergrößerung.
Treffpunkt: Dr.-Willke-Weg / Klostergang, beim
Zebrastreifen im Eingangsbereich des Europareservats am
Kreuzteich (gegenüber dem ehem. Restaurant
"Herrenkrug").
Führung durch Carlo Fuchs und weitere Ornithologen/innen der
NABU-Arbeitsgemeinschaft "Europareservat Riddagshausen -
Weddeler Teichgebiet".
Ab 14 Uhr Beginn des Nachmittagsprogramms in der
MMI-Akademie, Klostergang 53:
die Autoren des Buches Eisvögel zeigen einen Powerpoint-Vortrag über die
Biologie und Ökologie des Eisvogels sowie die Ergebnisse einer
30jährigen Beringungsstudie.
Nach einer Pause mit
Kaffee, Tee, Milch und selbstgebackenem Kuchen,
in der auch eine kleine Ausstellung zum
Eisvogel ebenso zum Betrachten einlädt wie
eine Auswahl der von uns zum
Verkauf angebotenen schönsten Natur-Wandkalender 2010,
folgt eine Filmvorführung
mit einzigartigen Aufnahmen hautnah aus dem Leben des Eisvogels:
vom Beginn der Revierstreitigkeiten im Frühling, dem Graben der
Bruthöhle, über Greifvogelattacken bis hin zum hartnäckigen
Vertreiben der Jungen aus dem elterlichen Revier.
Kostenbeitrag für Vortrag, Ausstellung und Film: 4,50 Euro
Eintritt (Kinder 2,- Euro).
Zum Abschluss unseres "Eisvogel-Tages"
findet am Spätnachmittag noch einmal eine Exkursion
ins Riddagshäuser Teichgebiet statt. Führung: Carlo Fuchs und
weitere Ornithologen/innen der NABU-Arbeitsgemeinschaft
"Europareservat Riddagshausen - Weddeler Teichgebiet".
Stellungnahme
28. Oktober 2009
Stellungnahme des NABU zur
vorgesehenen Fahrradwege-Beschilderung im Europareservat:
Die Verwendung von über 4 m Meter hohen
Eisenrohren als Befestigungspfähle ist für
das Europareservat völlig inakzeptabel. Eine derartige
Beschilderung a la Verkehrsübungsplatz beeinträchtigt das
Landschaftsbild auf unangemessene Weise und stört das
ästhetische Empfinden der Natursuchenden. Hier hat man bei
Bellis wenig Fingerspitzengefühl gezeigt und offenbar fehlt
es auch an Ortskenntnis. Die Wegebeschilderung im
Schutzgebiet gibt hinreichend Vorgaben, wie eine ergänzende
Beschilderung auszusehen hat - nämlich aus Holz! Bereits in den
Gebietseingängen wie dem Dr.-Berndt-Weg oder dem Dr.-Willke-Weg
kann man die Hartholzpfähle begutachten -
und sie haben ihre Haltbarkeit bei sachgemäßer Aufstellung
bereits über Jahrzehnte bewiesen!
Was im bebauten Stadtgebiet verwendet wird, kann man nicht
einfach in ein Naturschutzgebiet übertragen. Das muss man auch
bei Bellis nachvollziehen können und die neue Beschilderung der
vorhandenen anpassen.
"Naturschutzzentrum Riddagshausen"
Im Rahmen des von 1995 bis 2002 bestehenden Naturschutzzentrums
Riddagshausen, einem gemeinsamen Projekt von NABU und BUND,
wird verschiedentlich Öffentlichkeitsarbeit geleistet. So wurde
eine Beobachtungsplattform aufgestellt oder auch ein
Naturlehrpfad mit einem vor Ort zu entnehmenden Gebietsfaltblatt
eingerichtet sowie in diesem Zusammenhang die NSG-Beschilderung
ergänzt. Außerdem werden Führungen angeboten und bis 2002 als
Loseblattsammlung jährlich Info-Blätter zu gebietsspezifischen
Themen erstellt. Diese sind einzeln oder auch in einer speziellen
Sammelmappe in der Geschäftsstelle des NABU (Hochstr. 18)
erhältlich.
© Carlo Fuchs: Graugansfamilie mit 5 Gösseln
Interessante
Links:
Rote Liste der Brutvögel Deutschlands
Bundesnaturschutzgesetz Im Jahr 2002
novelliertes Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege
EU Vogelschutzrichtlinie vom 02. April 1979
über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Originaltext,
deutsch)
EU Vogelschutzrichtlinie und ihre Umsetzung in
Deutschland Informationen des BMU zur EU-Vogelschutz-RL
einschließlich statistischer Angaben für Deutschland
Bonner Konvention Internationales
Übereinkommen vom 23. Juni 1979 zur Erhaltung der wandernden
wild lebenden Tierarten
FFH-Richtlinie EU-Richtlinie zur
Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden
Tiere und Pflanzen
Berner
Konvention Internationales Übereinkommen vom 19. September
1979 über die Erhaltung der wildlebenden Pflanzen
und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume
Ramsar Konvention Internationales
Übereinkommen zum Schutz von Feuchtgebiete internationaler
Bedeutung
www.wcmc.org.uk/AEWA Informationen zum AEWA (=
Afrikanisch-Eurasisches Wasservogelabkommen), englischsprachig
Global
Register of Migratory Species Weltweites Register wandernder
Vogelarten mit Informationen über Brut-, Überwinterungs-/
Übersommerungs- und Standgebiet. Alle Namen in Latein, Englisch,
Deutsch und Spanisch.
EURING The European Union for
Bird Ringing Englischsprachige Informationen rund um die
Beringung in Europa.
EURING Farbmarkierungen
Hier sind alle europäische Farbmarkierungsprojekte an Vögeln
aufgelistet, einschließlich Detailinformationen und
Ansprechpartnern.
Die Vögel des Jahres seit 1971
Der Haubentaucher, vom NABU zum Vogel des Jahres 2001 gewählt
BirdWatch.de