Bezirksgruppe Braunschweig e. V.
Arbeitsgruppe "Biotopschutz"
Die Bezirksgruppe Braunschweig des NABU
hat für ökologisch wertvolle Gebiete die Pflege übernommen.
Das sind Gebiete unterschiedlichster Art in der Braunschweiger
Region, wie Wald, Brachen, Feuchtgebiete, Streuobstwiesen oder
ein Steinbruch. Diese Liegenschaften sind im eigenen Besitz, sind
gepachtet oder werden über einen Betreuungsvertrag gepflegt.
Die Pflege erstreckt sich u. a. auf folgende Arbeiten:
Wiesen mähen
Wiesen von Gebüschaufwuchs, Landreitgras und
Jakobs-Kreuzkraut befreien
Obstbaumschnitt vornehmen
Gebüsche zurückschneiden
Bäume und Sträucher pflanzen
Reisig aufstapeln
Bäume fällen
Zäune instand setzen
Nistkästen kontrollieren.
Wer sich gern an unseren
Biotopschutz-Einsätzen beteiligen möchte,
meldet sich bitte in unserer Geschäftsstelle (NABU.Braunschweig@t-online.de).
Alle potentiell Interessierten können so
von uns bevorzugt per eMail über
alle geplanten oder ggf. auch außerplanmäßigen Termine
(oder deren Verlegung) informiert werden.
Wer möchte, kann ein Gebiet zur ständigen Betreuung
übernehmen und kleinere Pflegearbeiten selbst durchführen.
Arbeiten größeren Umfangs werden in gemeinsamen Einsätzen
durchgeführt und nach Absprache mit den Flächenbetreuern ggf.
kurzfristig anberaumt.
Dauer der Einsätze jeweils meist 2 2 ½ Stunden.
Freiwillige Helfer sind immer willkommen!
Leitung der
Arbeitsgruppe:
Heike Billerbeck
eMail NABU.Braunschweig@t-online.de .
Regelmäßiger Stammtisch der AG
Biotopschutz
Die Arbeitsgruppe Biotopschutz des
Naturschutzbundes Braunschweig kümmert sich um verschiedene
Flächen in und um Braunschweig. Wir mähen Wiesen und harken
Mähgut zusammen, schneiden Aufwuchs und Hecken zurück und
kümmern uns um Nisthilfen sowie Zäune, damit die dort
vorkommenden seltenen Tiere und Pflanzen erhalten bleiben. Im
Herbst ernten wir Äpfel auf unseren Streuobstwiesen. Dabei ist
uns auch Gemeinschaftlichkeit, gegenseitiger Respekt und Spaß an
der Sache wichtig.
Bei unserem Stammtisch in der Kaufbar
des DRK, der i. d. R. jeden
ersten Donnerstag im Monat dort stattfindet,
wollen wir die kommenden Einsätze planen und festlegen, nach
neuen Ideen suchen und uns in gemütlicher Atmosphäre
austauschen. Gelegentlich unternehmen wir auch Exkursionen zu
unseren Flächen, um Neues über die Pflanzen zu lernen und neue
Konzepte auszuarbeiten. Aber auch wer sich außerhalb von
Geländeeinsätzen einbringen oder einfach `mal unverbindlich
vorbeischauen oder uns einfach erst einmal kennenlernen möchte,
ist ebenso wie bei unseren Einsätzen jederzeit
herzlich willkommen.
Zeitraum: 18:00
20:00 Uhr in der DRK-Kaufbar, Helmstedter
Straße 135. Ansprechperson vor Ort ist Heike Billerbeck.
In
2020 fällt das
Januar-Treffen in der Neujahrswoche (02.01.)
nachvollziehbarerweise aus, so dass unser erstes Treffen in
2020 erst am 06.02.
stattfindet.
Unsere nächsten Stammtisch-Termine sind dann am 05.03., 02.04., 07.05., 04.06., 04.07., 06.08.(?),
03.09., 01.10., 05.11.,
03.12. .
Vielleicht treffen wir uns im Mai auch wieder mit Tee, Kaffee und Kuchen unter unseren blühenden Obstbäumen oder im Sommer in Verbindung mit einer botanischen Exkursion auf einer unserer Flächen.
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie
finden derzeit leider keine Stammtisch-Treffen statt.
Sobald sich dieses
ändert, werden wir hier darüber informieren. Wir wünschen
Ihnen, dass Sie bis dahin gesund bleiben!
Biotopschutz-Einsätze 2021
Ggf. Mitte /
Ende März Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf einer unserer Betreuungsflächen
Sofern möglich, wollen wir einen der nötigen
Pflege-Einsätze auf einer unserer Betreuungsflächen
durchführen. Interessierte Helfer/innen sind gebeten, sich
prophylaktisch bis 04. März per eMail ( NABU.Braunschweig@t-online.de
) in unserer Geschäftsstelle anzumelden. Alle Angemeldeten
werden nach der Festlegung des Einsatzortes über den Treffpunkt
und die Anfahrt informiert.
Arbeitsbeginn:
voraussichtlich 10:00
Uhr. Dauer: ca. 2 -2 ½ Stunden.
NABU-Ansprechpersonen vor Ort sind voraussichtlich Heike
Billerbeck u. Dieter Kolle.
Für Arbeitskleidung, Arbeitshandschuhe, festes Schuhwerk sowie
Sonnen- und Zeckenschutz sorgt bitte jede/r selbst. Werkzeug wird
gestellt.
>> Info: Wer an diesem Tag keine Zeit hat, sich aber eventuell an anderen unserer i. d. R. monatlich durchgeführten Biotopschutz-Einsätze beteiligen würde, meldet sich bitte ebenfalls möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle. Alle potentiell Interessierten werden dann von uns über weitere Termine informiert.
Weitere Biotopschutz-Einsätze befinden sich in Planung . . . .
Biotopschutz-Einsätze 2020
11. Januar 2020 Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf unserer Streuobstwiese Gröpelnkuhle bei Hordorf
Nachdem wir uns bereits im November und Dezember auf unserer
Streuobstwiese Gröpelnkuhle mit dem Freistellen der Obstbäume
beschäftigt haben, wollen wir diese Arbeiten jetzt fortsetzen,
damit die Bäume genug Luft und Licht bekommen und ihr herrliches
Obst entwickeln können. Dafür müssen der Schlehen- und
Weißdornaufwuchs zurückgeschnitten werden. Außerdem sollen die
Äste mit Astscheren kleingeschnitten werden.
Voraussichtliche Dauer: ca. 2 ½ Stunden. Für
Arbeitskleidung, festes Schuhwerk und Zeckenschutz sorgt bitte
jede/r selbst. Werkzeug wird gestellt.
Neue Interessierte, die sich an der Pflegemaßnahme
beteiligen möchten, melden sich bitte bis Mittwoch (08.01.)
18 Uhr möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle und
werden dann vorab über alles informiert (inkl. Anfahrt), ebenso,
falls der Termin z. B. wetterbedingt oder aus anderen Gründen
abgesagt oder verschoben werden muss. Gegebenenfalls ist auch das
Organisieren von Mitfahrgelegenheiten möglich.
Arbeitsbeginn:
ab 10.00
Uhr. Ansprechpersonen vor Ort sind Heike
Billerbeck und Dieter Kolle.
>> Info: Wer an diesem Tag keine Zeit hat, sich aber eventuell an anderen unserer i. d. R. monatlich durchgeführten Biotopschutz-Einsätze beteiligen würde, meldet sich bitte ebenfalls möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle. Alle potentiell Interessierten werden dann von uns über weitere Termine informiert. Sofern eine Mitfahrgelegenheit benötigt würde, ließe sich das sicher auch einrichten.
08. Februar Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf unserer Streuobstwiese Gröpelnkuhle bei Hordorf
Nachdem
auf der Gröpelnkuhle bei ausgewählten
Obstbäumen ein professioneller Obstbaumschnitt durchgeführt
worden ist, wollen wir das Schnittgut zusammentragen und zu
Reisighaufen aufschichten (dabei können für alle Interessierten
natürlich auch ein paar Zweige für einen Frühlingsstrauß
anfallen). Anschließend gibt es Plausch und Stärkung bei Kaffee
und Kuchen.
Voraussichtliche Dauer: ca. 2 - 2½ Stunden. Werkzeug kann
gestellt werden.
Für Arbeitskleidung, festes Schuhwerk und evtl. Zeckenschutz
sorgt bitte jede/r selbst.
Neue Interessierte, die sich an der Pflegemaßnahme
beteiligen möchten, melden sich bitte bis Freitag (19.02.)
18 Uhr möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle und
werden dann vorab über alles informiert (inkl. Anfahrt).
Gegebenenfalls ist auch das Organisieren von Mitfahrgelegenheiten
möglich.
Arbeitsbeginn:
ab
10:00 Uhr. Ansprechpersonen vor Ort: Heike
Billerbeck u. Dieter Kolle.
Foto: Obstbaumschnittgut auf der Fläche © Heike Billerbeck (NABU)
22. Februar Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf unserer Streuobstwiese Gröpelnkuhle bei Hordorf
Nachdem auf der Gröpelnkuhle bei ausgewählten Obstbäumen ein
professioneller Obstbaumschnitt durchgeführt worden ist, müssen
nach dem Baumschnitt noch angefallene Obstreiser zusammengetragen
werden. Außerdem sollen größere Äste mit Astscheren
kleingeschnitten werden.
Falls erforderlich wird zudem der Rückschnitt des Schlehen- und
Weißdornaufwuchses fortgesetzt. Hierdurch können sich im
nächsten Jahr Schlüsselblumen, Storchschnabel und Malven wieder
gut entwickeln und ihre Blütenpracht voll entfalten, so dass
Insekten ein reichhaltiges Nahrungsbuffet vorfinden.
Voraussichtliche Dauer: ca. 2 ½ Stunden. Werkzeug wird
gestellt. Für Arbeitskleidung, festes Schuhwerk und Zeckenschutz
sorgt bitte jede/r selbst.
Neue Interessierte, die sich an der Pflegemaßnahme
beteiligen möchten, melden sich bitte bis Mittwoch (19.02.)
18 Uhr möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle und
werden dann vorab über alles informiert (inkl. Anfahrt), ebenso,
falls der Termin z. B. wetterbedingt oder aus anderen Gründen
abgesagt oder verschoben werden muss. Gegebenenfalls ist auch das
Organisieren von Mitfahrgelegenheiten möglich.
Arbeitsbeginn:
ab
10:00 Uhr. Ansprechpersonen vor Ort sind
Heike Billerbeck und Dieter Kolle.
Verbot von starken
Rückschnittmaßnahmen
vom 01.
März bis 30. September
zum
allgemeinen Schutz der Tierwelt (BNatSchG,
§ 39)
mehr lesen
Rauchen,
Grillen und Entzünden von Feuer
in Wald, Moor und Heide oder
in gefährlicher Nähe davon
vom
01. März bis 31.
Oktober
wegen
akuter Brandgefahr verboten (NWaldLG,
§ 35)
14. März Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf unserer Streuobstwiese Gröpelnkuhle bei Hordorf
Nach dem im Februar erfolgten großen Obstbaumschnitt soll heute das restliche noch unter den
Obstbäumen liegende Schnittgut auf den neu angelegten Holzhaufen
aufgeschichtet werden. Wenn darüber hinaus noch Zeit sein
sollte, wollen wir auch noch den Wildwuchs an den Stämmen
mancher Bäume wegschneiden. Übrigens: Anfang März zeigten sich
auf der Wiese schon die Knospen der ersten Schlüsselblumen....
Dauer: ca. 2 - 2 ½ Stunden. Werkzeug wird gestellt. Für
Arbeitskleidung, festes Schuhwerk und Zeckenschutz sorgt bitte
jede/r selbst. Wie bei allen unseren
Einsätzen gibt es anschließend noch eine kleine Stärkung.
Neue Interessierte, die sich an der Pflegemaßnahme
beteiligen möchten, melden sich bitte bis Donnerstag (12.03.)
möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle
(NABU.Braunschweig@t-online.de) und werden dann vorab über alles
informiert (inkl. Anfahrt), ebenso, falls der Termin z. B.
wetterbedingt oder aus anderen Gründen abgesagt oder verschoben
werden muss. Auch das Organisieren einer Mitfahrgelegenheit ist
ggf. möglich.
Arbeitsbeginn:
10:00
Uhr. Ansprechpersonen vor Ort sind Heike
Billerbeck und Dieter Kolle.
>> Info: Wer an diesem Tag keine Zeit hat, sich aber eventuell an anderen unserer i. d. R. monatlich durchgeführten Biotopschutz-Einsätze beteiligen würde, meldet sich bitte ebenfalls möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle. Alle potentiell Interessierten werden dann von uns über weitere Termine informiert. Sofern eine Mitfahrgelegenheit benötigt würde, ließe sich das sicher auch einrichten.
Leinenpflicht
für Hunde im Wald und in der freien Natur
also inner- wie außerorts auf und an allen Wiesen u. Feldern
sowie in Wäldern
vom
01.
April bis 15. Juli
(Brut-
und Setzzeit),
in
Naturschutzgebieten sogar ganzjährig (NWaldLG, § 33)
.
.
.
.
.
.
18. Juli Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf unserer Streuobstwiese Gröpelnkuhle bei Hordorf
Nachdem wir am Anfang der Vegetationsperiode auf unserer
Streuobstwiese "Gröpelnkuhle" bei Hordorf waren, um
das Schnittgut der durchgeführten Obstbaumschnitt-Maßnahmen
umzulagern, wollen wir uns diesmal auf das Ausstechen des auf der
Fläche wachsenden Jakobs-Kreuzkrauts konzentrieren, denn
selbstverständlich würden wir niemals ein Herbizid einsetzen.
Außerdem soll neuer Aufwuchs zurückgeschnitten werden, um die
Fläche vor Verbuschung zu bewahren.
Auf
der Wiese, auf der die Obstbäume stehen, haben wir durch unsere
Pflegemaßnahmen eine ursprünglich in Relikten vorhandene
Hochstaudenflur erhalten und entwickeln können, so dass wir dort
inzwischen auf einer relativ großen Fläche eine prächtige
Blühwiese geschaffen haben unter anderem mit
Schlüsselblumen, Storchschnabel und Malven. Insekten finden hier
ein reichhaltiges Nahrungsbuffet vor. Dementsprechend hat sich
auch die Anzahl an Schmetterlingen erfreulich vervielfältigt.
Wer also Zeit und Lust auf zwei bis drei Stündchen im Freien und auf dieser Fläche hat....
Zur Info bzgl. Jakobs-Kreuzkraut: wenn das
im Herbst durch die Mahd anfallende Heu als Tierfutter nutzbar
sein soll, darf es kein Jakobs-Kreuzkraut enthalten, da die in
dieser Pflanze befindlichen Giftstoffe schwere Leberschäden
verursachen können!
Bei der Jakobs-Kreuzkraut-Bekämpfung ist außerdem zu beachten,
dass die Pflanzen jeweils von Hand mit Spaten gezielt
ausgestochen werden müssen und das unbedingt vollständig
, da sie sich ansonsten nach einer Verletzung sogar noch
schneller vermehren.
Einsatzdauer: ca. 2 ½ - 3 Stunden. Werkzeug wird gestellt. Für Arbeitskleidung, festes Schuhwerk sowie Sonnen- und Zeckenschutz sorgt jede/r selbst.
Foto: Jakobskreuzkraut, gejätet im Korb © Heike Billerbeck (NABU)
Arbeitsbeginn:
10:00 Uhr.
Die Ansprechpersonen vor Ort sind Heike Billerbeck
und Dieter Kolle.
Wer sich an der Pflegemaßnahme beteiligen möchte, meldet
sich bitte bis zum 16.07. (18 Uhr) möglichst per eMail in
unserer Geschäftsstelle (NABU.Braunschweig@t-online.de)
und wird dann entsprechend informiert (inkl. Anfahrtsweg).
>> Info: Wer an diesem Tag keine Zeit hat, sich aber eventuell an anderen unserer i. d. R. monatlich durchgeführten Biotopschutz-Einsätze beteiligen würde, meldet sich bitte ebenfalls möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle. Alle potentiell Interessierten werden dann von uns über weitere Termine informiert. Sofern eine Mitfahrgelegenheit benötigt würde, ließe sich das eventuell auch einrichten.
22. August Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf unserer Betreuungsfläche "Scharnickel"
Auf
unserer Betreuungsfläche Scharnickel zwischen
Schandelah, Cremlingen und Hordorf wollen
wir das verbliebene Heu der Randmahd zusammenharken und uns um
die Stockausschläge kümmern.
Dauer: ca. 2 2 ½ Stunden. Für Arbeitskleidung,
Arbeitshandschuhe, festes Schuhwerk und Zeckenschutz sorgt jede/r
selbst. Werkzeug wird gestellt.
Wer sich an der Pflegemaßnahme beteiligen möchte, meldet
sich bitte bis Freitag den 21.08. (18 Uhr) möglichst per
eMail in unserer Geschäftsstelle (NABU.Braunschweig@t-online.de)
und wird dann vorab über alles informiert (inkl. Anfahrt),
ebenso, falls der Termin z. B. wetterbedingt oder aus anderen
Gründen abgesagt oder verschoben werden muss. Gegebenenfalls ist
auch das Organisieren von Mitfahrgelegenheiten möglich.
Arbeitsbeginn:
10:00 Uhr.
Die Ansprechpersonen sind Heike Billerbeck und Dieter Kolle.
Wir werden die Schranke der Zufahrt öffnen;
Parkmöglichkeiten bestehen auch im Weg an der Abzweigung hinter
dem Stromhäuschen rechts.
Foto: Frühjährlicher
Blattaustrieb der Herbstzeitlose auf der Scharnickelwiese
© Heike
Billerbeck (NABU)
>> Info: Wer an diesem Tag keine Zeit hat, sich aber eventuell an anderen unserer i. d. R. monatlich durchgeführten Biotopschutz-Einsätze beteiligen würde, meldet sich bitte ebenfalls möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle. Alle potentiell Interessierten werden dann von uns über weitere Termine informiert.
19. September Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf unserer Pachtfläche Sandbeekswiese
Auf der Sandbeekswiese ist jetzt die spätsommerliche
Wiesenmahd erfolgt. Auch wenn die Landwirtin nach der Mahd das
Mähgut als Futter für ihre Tiere maschinell abgetragen hat, so
wollen wir nun im Anschluss die Fläche noch einmal gemeinsam von
Hand nachharken. Dadurch soll der Stoffeintrag in die Wiese
minimiert werden, was die geschützten und seltenen Pflanzen
fördert, darunter für den Naturschutz besonders bedeutsame
Rote-Liste-Arten. Einsatzdauer: ca. 2 - 3 Stunden, je nach Anzahl
der Teilnehmer/innen.
Werkzeug wird gestellt. Für Arbeitskleidung,
Arbeitshandschuhe, festes Schuhwerk sowie Sonnen- und
Zeckenschutz sorgt bitte jede/r selbst.
Wer sich an der Pflegemaßnahme beteiligen möchte, meldet
sich bitte bis Mitte September
möglichst per eMail in unserer Geschäftsstelle (NABU.Braunschweig@t-online.de).
Treffpunkt
ist um 10:00
Uhr die Wegeeinfahrt an der Sandbeekswiese.
NABU-Ansprechpersonen vor Ort sind Heike Billerbeck u. Dieter
Kolle.
Foto "Breitblättriges Knabenkraut" © C. Fuchs (NABU)
>> Info: Wer an diesem Tag keine Zeit hat, sich aber eventuell an anderen unserer i. d. R. monatlich durchgeführten Biotopschutz-Einsätze beteiligen würde, meldet sich bitte ebenfalls möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle. Alle potentiell Interessierten werden dann von uns über weitere Termine informiert.
28. September Montag
Beginn der Ausgabe der
roten Kastanienlaub-Sammelsäcke
für unsere
Laubentsorgung hilft gegen die Kastanienminiermotte
Bereits im 11. Jahr in Folge organisieren wir nun
schon die stadtweite Aktion Rettet unsere Kastanien!
und führen diese in Kooperation mit der Stadt Braunschweig und
dem Entsorgungsunternehmen ALBA durch. Ziel der Hilfsmaßnahme
ist es, durch das Zusammenkehren und Entsorgen des
Kastanienlaubes die in den abgefallenen Blättern überwinternden
Pupen der Kastanienminiermotten zu beseitigen, so dass die
frühjährliche 1. Generation entscheidend reduziert wird
und zwar möglichst flächendeckend!
Die NABU-Geschäftsstelle fungiert dabei als alleinige
Koordinationsstelle und einziger Ausgabeort für die uns für
unsere Aktion von der Stadt zur Verfügung gestellten roten
Spezialmüllsäcke, die ausschließlich in Braunschweig für die
gebührenfreie Kastanienlaub-Entsorgung verwendet werden dürfen!
Alle näheren Informationen zu unserer Hilfsmaßnahme >> siehe 14./15. November.
Foto: "Aktive im Einsatz für unsere Kastanienbäume" © Christiane Kaufmann (NABU)
10. Oktober Samstag (+
Sonntag)
Most-Äpfel ernten auf unserer Streuobstwiese
Gröpelnkuhle bei Hordorf
In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft
Streuobst e.V. (ASt) wollen wir herrliche Äpfel von den Bäumen
und auch das Fallobst ernten und am Folgetag zur Mosterei Armgart
bringen. Über viele helfende Hände würden wir uns deshalb
freuen, ebenso über eine Mithilfe beim Transport am nächsten
Tag (ggf. separat). Übrigens können alle Helfer/innen gerne
auch in den eigenen Stoffbeutel sammeln.
Wir sorgen für Säcke und Apfelpflücker, für
Arbeitshandschuh und entsprechende Arbeitskleidung, festes
Schuhwerk und Zeckenschutz sorgt bitte jede/r selbst.
Einsatzdauer: ca. 2 ½ 3 Stunden.
Wer sich an der Äpfel-Sammelaktion beteiligen möchte, meldet
sich bitte bis Freitag den 09. Oktober, 18 Uhr, per eMail in
unserer Geschäftsstelle und wird dann umgehend informiert
(inkl. Anfahrtsweg). Bei Regenwetter wird ein Ausweichtermin
mitgeteilt.
Treffen: 10:00 Uhr
an der Gröpelnkuhle.
Koordination vor Ort: Heike Billerbeck u. Dieter Kolle.
Die geernteten Äpfel bzw. die Lohnmost-Guthaben (zum vergünstigten Kauf von Saft bei der Mosterei) werden unter den Aktiven und daran interessierten Helfern/innen unserer AG Biotopschutz aufgeteilt.
Auch davor und danach fällt natürlich hier und auf unseren anderen Flächen weiteres Obst an: zuerst Kirschen und Pflaumen, danach Quitten sowie haltbare Birnen und Äpfel. Sogar bis in den Früh-Winter hinein gibt es Obst und Wildfrüchte, die erst nach Frost genießbar sind, wie Mispeln oder Schlehen. Deshalb werden wir uns zu spontanen Sammelaktionen verabreden wahrscheinlich werden wir im November nochmal Quitten- und Birnen zu einer entsprechenden Saftpresse bringen. Wer sich an den weiteren ggf. spontanen Sammelaktionen beteiligen möchte, meldet sich wie oben beschrieben.
Foto: "Apfelernte auf der Gröpelnkuhle" © H. Billerbeck (NABU)
Ende Oktober /
Anfang November Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf einer unserer Betreuungsflächen
Da wetterbingt erst kurzfristig entschieden werden
kann, ob wir im Obstgarten Hordorfer Weg einen Pflege-Einsatz
durchführen werden oder alternativ auf einer anderen
Betreuungsfläche, sind alle interessierten Helfer/innen gebeten,
sich bis 31. Oktober per eMail ( NABU.Braunschweig@t-online.de
) in unserer Geschäftsstelle anzumelden. Alle Angemeldeten
werden nach der Festlegung des Einsatzortes über den Treffpunkt
und die Anfahrt informiert.
Arbeitsbeginn:
voraussichtlich 10:00
Uhr. Dauer: ca. 2 -2 ½ Stunden.
NABU-Ansprechpersonen vor Ort sind voraussichtlich Heike
Billerbeck u. Dieter Kolle.
Für Arbeitskleidung, Arbeitshandschuhe, festes Schuhwerk sowie
Sonnen- und Zeckenschutz sorgt bitte jede/r selbst. Werkzeug wird
gestellt.
>> Info: Wer an diesem Tag keine Zeit hat, sich aber eventuell an anderen unserer i. d. R. monatlich durchgeführten Biotopschutz-Einsätze beteiligen würde, meldet sich bitte ebenfalls möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle. Alle potentiell Interessierten werden dann von uns über weitere Termine informiert.
Mitte / Ende
Januar Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf einer unserer Betreuungsflächen
Da wetterbingt erst kurzfristig entschieden werden
kann, ob wir im Obstgarten Hordorfer Weg einen Pflege-Einsatz
durchführen werden oder alternativ auf einer anderen
Betreuungsfläche, sind alle interessierten Helfer/innen gebeten,
sich bis 08. Januar per eMail ( NABU.Braunschweig@t-online.de
) in unserer Geschäftsstelle anzumelden. Alle Angemeldeten
werden nach der Festlegung des Einsatzortes über den Treffpunkt
und die Anfahrt informiert.
Arbeitsbeginn:
voraussichtlich 10:00
Uhr. Dauer: ca. 2 -2 ½ Stunden.
NABU-Ansprechpersonen vor Ort sind voraussichtlich Heike
Billerbeck u. Dieter Kolle.
Für Arbeitskleidung, Arbeitshandschuhe, festes Schuhwerk sowie
Sonnen- und Zeckenschutz sorgt bitte jede/r selbst. Werkzeug wird
gestellt.
>> Info: Wer an diesem Tag keine Zeit hat, sich aber eventuell an anderen unserer i. d. R. monatlich durchgeführten Biotopschutz-Einsätze beteiligen würde, meldet sich bitte ebenfalls möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle. Alle potentiell Interessierten werden dann von uns über weitere Termine informiert.
.
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Weitere Biotopschutz-Einsätze befinden sich in Planung . . . .
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Unser
komplettes Veranstaltungsprogramm
inklusive weiterer Biotopschutz-Termine finden Sie normalerweise HIER
Unsere Mitglieder werden von uns über
die Veranstaltungen unseres Veranstaltungsprogramms in gedruckter
Form informiert
bzw. per Mitgliederpost, gern auch als eMail-Newsletter.
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Wenn Sie unsere ehenamtliche Naturschutzarbeit mit einer Spende unterstützen möchten...
Spendenkonto:
NABU
BezGrp. Braunschweig ,
Postbank
Hannover,
BIC: PBNKDEFF , IBAN: DE75 2501 0030 0081 0113 04
Spenden an den NABU sind
natürlich steuerlich absetzbar.
Der NABU Braunschweig als staatlich
anerkannter, gemeinnütziger Naturschutzverein
ist aufgrund des gültigen Freistellungsbescheides des
Finanzamtes zur Ausstellung von Spendenbescheinigungen
berechtigt.
Bis 300,- Euro (bis 2020:
200,- Euro) genügt dem
Finanzamt jedoch eine Kopie des Kontoauszugs als
Spendenbeleg !
Erbschaften und Vermächtnisse an
den NABU sind
steuerbefreit.
Sie können den NABU auch durch Ihre Mitgliedschaft unterstützen!
Der Jahresbeitrag beträgt nur 48,-
Euro, eine Familienmitgliedschaft sogar nur 55,- Euro
und für Jugendliche, Erwerbslose und Rentner bieten wir im NABU
einen reduziert Beitrag von nur 24,- Euro an. Neben dem ideellen
Wert der Unterstützung einer guten Sachen erhalten Sie als
Mitglied vierteljährlich das umfangreiche NABU-Journal des
Bundesverbandes sowie halbjährlich unser umfangreiches
regionales Veranstaltungsprogramm, ggf. auch von uns
herausgegebene Mitteilungsbroschüren.
Alle, die unsere
Naturschutzarbeit durch ihre Mitgliedschaft
im NABU unterstützen, erhalten bei uns als
Dankeschön 15 % Rabatt
auf alle Nisthöhlen, Vogelfutter
und Futterspender sowie Kalender!
Darüber hinaus bekommen Sie freien Eintritt sowie z. T.
Ermäßigungen in NABU-Besucherzentren.....
Gern senden wir Ihnen auch kostenlos verschiedenes Info-Material
über den NABU zu.
Hier erhalten Sie zum Download (PDF) ein Beitrittsformular .
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Verbot von starken
Rückschnittmaßnahmen
vom 01.
März bis 30. September
zum
allgemeinen Schutz der Tierwelt (BNatSchG,
§ 39)
mehr lesen
Rauchen,
Grillen und Entzünden von Feuer
in Wald, Moor und Heide oder
in gefährlicher Nähe davon
vom
01. März bis 31.
Oktober
wegen
akuter Brandgefahr verboten (NWaldLG,
§ 35)
Leinenpflicht
für Hunde im Wald und in der freien Natur
also inner- wie außerorts auf und an allen Wiesen u. Feldern
sowie in Wäldern
vom
01.
April bis 15. Juli
(Brut-
und Setzzeit),
in
Naturschutzgebieten sogar ganzjährig (NWaldLG, § 33)
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Biotopschutz-Einsätze 2019
12. Januar 2019 Samstag << Der Kurs bei der KVHS findet
leider nicht statt.
Auffrischungskurs
Obstbaum-Schnitt auf unserer Streuobstwiese
GröpelnkuhleVorgesehen war, dass im Rahmen dieses Kurses alle, die
bereits Erfahrungen im Obstbaum-Schnitt gesammelt haben, ihr
Wissen auffrischen und vertiefen können. Der Kurs von unserer
Expertin Sabine Fortak aus der NABU-Landesarbeitsgemeinschaft
Streuobst sollte durch die Kreisvolkshochschule
(KVHS) Helmstedt angeboten werde.
Alternativ bietet Sabine Fortak in Kooperation mit uns
aber auch in diesem Jahr wieder zwei inhaltsreiche mehrtägige
Kurse an (siehe 15.-17. Februar + 15.-17. März).
12. Januar 2019 Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf unserer Streuobstwiese Gröpelnkuhle bei Hordorf
Nachdem wir bereits im November auf unserer Streuobstwiese
Gröpelnkuhle das Freistellen der Obstbäume wieder aufgegriffen
haben, wollen wir die Arbeiten jetzt fortsetzen, damit die Bäume
genug Luft und Licht bekommen und ihr herrliches Obst entwickeln
können. Dafür müssen der Schlehen- und Weißdornaufwuchs
zurückgeschnitten und leider junge Eichen gefällt sowie Teile
der Hecken auf den Stock gesetzt werden.
Dauer: ca. 3 Stunden. Für Arbeitskleidung, festes
Schuhwerk und Zeckenschutz sorgt bitte jede/r selbst. Werkzeug
wird gestellt. Wie bei allen unseren Einsätzen gibt es
zwischendurch eine kleine Stärkung. Da der Einsatz zeitgleich
zum oben genannten Kurs stattfindet, bietet sich zudem die
Gelegenheit zu Gespräch und Austausch mit den Kursteilnehmenden.
Wer sich an der Pflegemaßnahme beteiligen möchte, meldet
sich bitte bis Mittwoch (09.01.) 18 Uhr möglichst per
Mail in unserer Geschäftsstelle (NABU.Braunschweig@t-online.de)
und wird dann vorab über alles informiert (inkl. Anfahrt),
ebenso, falls der Termin z. B. wetterbedingt oder aus anderen
Gründen abgesagt oder verschoben werden muss. Gegebenenfalls ist
auch das Organisieren von Mitfahrgelegenheiten möglich.
Arbeitsbeginn:
11:00 Uhr.
Ansprechpersonen vor Ort: Dipl.-Biol. Jonas Ebers u. Heike
Billerbeck.
>> Info: Wer an diesem Tag keine Zeit hat, sich aber eventuell an weiteren Biotopschutz-Einsätzen beteiligen würde, meldet sich bitte ebenfalls möglichst per eMail in unserer Geschäftsstelle. Alle potentiell Interessierten werden dann von uns über weitere Termine oder Änderungen informiert.
16. Februar 2019 Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf unserer Betreuungsfläche "Scharnickel"
Auf unserer Betreuungsfläche Scharnickel
zwischen Schandelah, Cremlingen und Hordorf
wollen wir den Pappel- und Weidenaufwuchs jäten bzw.
zurückschneiden, der seit der Stubbenrodung im vorletzten
Frühjahr jeweils wieder entstanden ist.
Dauer: ca. 2 2 ½ Stunden. Für Arbeitskleidung,
festes Schuhwerk und Zeckenschutz sorgt bitte jede/r selbst.
Werkzeug wird gestellt.
Wer sich an der Pflegemaßnahme beteiligen möchte, meldet
sich bitte bis Mittwoch den 13.02. (18 Uhr) möglichst per
eMail in unserer Geschäftsstelle (NABU.Braunschweig@t-online.de)
und wird dann vorab über alles informiert (inkl. Anfahrt),
ebenso, falls der Termin z. B. wetterbedingt oder aus anderen
Gründen abgesagt oder verschoben werden muss. Gegebenenfalls ist
auch das Organisieren von Mitfahrgelegenheiten möglich.
Foto: Kopfweidenschnitt im Januar 2017 © Alexander Koch (NABU)
Arbeitsbeginn: 11:00 Uhr. Die Ansprechperson wird beim Stammtisch-Treffen der AG vereinbart (siehe oben auf der Website).
>> Info: Wer an diesem Tag keine Zeit hat, sich aber eventuell an weiteren Biotopschutz-Einsätzen beteiligen würde, meldet sich bitte ebenfalls möglichst per eMail in unserer Geschäftsstelle. Alle potentiell Interessierten werden dann von uns über weitere Termine informiert.
15. - 17.
Februar 2019 Freitag bis Sonntag
Mehrtägiger
KVHS-Kurs Obstbaum-Schnitt (mit praktischem Teil auf unserer
Gröpelnkuhle)
Im Februar (15.-17.02.) und im März (15.-17.03.) findet wieder
jeweils ein 3-tägiger Obstbaum-Schnittkurs für Anfänger/innen
und Fortgeschrittene statt, bestehend aus einem Theorie-Teil am
Freitagabend im Freizeitheim Scheppau (18:00 - 21:15 Uhr) sowie
einem Praxis-Teil auf unserer Fläche Gröpelnkuhle
am Samstag und Sonntag jeweils von 9:00 - 15:00 Uhr.
Der Kurs wird jeweils von unserer Expertin Sabine Fortak aus der
NABU-Landesarbeitsgemeinschaft Streuobst geleitet und
durch die Kreisvolkshochschule (KVHS) Helmstedt angeboten (64,-
Euro). Anmeldungen können ausschließlich bei der KVHS erfolgen.
Hier der Direklink: Obstbaumschnitt-Kurse
KVHS .
Verbot von starken
Rückschnittmaßnahmen
vom 01.
März bis 30. September
zum
allgemeinen Schutz der Tierwelt (BNatSchG,
§ 39)
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Rauchen,
Grillen und Entzünden von Feuer
in Wald, Moor und Heide oder
in gefährlicher Nähe davon
vom
01. März bis 31.
Oktober
wegen
akuter Brandgefahr verboten (NWaldLG,
§ 35)
15. - 17. März
2019 Freitag bis Sonntag
Mehrtägiger
VHS-Kurs Obstbaum-Schnitt (mit praktischem Teil auf unserer
Gröpelnkuhle)
Im Februar (15.-17.02.) und im März (15.-17.03.) findet wieder
jeweils ein 3-tägiger Obstbaum-Schnittkurs für Anfänger/innen
und Fortgeschrittene statt, bestehend aus einem Theorie-Teil am
Freitagabend im Freizeitheim Scheppau (18:00 - 21:15 Uhr) sowie
einem Praxis-Teil auf unserer Fläche Gröpelnkuhle
am Samstag und Sonntag jeweils von 9:00 - 15:00 Uhr.
Der Kurs wird jeweils von unserer Expertin Sabine Fortak aus der
NABU-Landesarbeitsgemeinschaft Streuobst geleitet und
durch die Kreisvolkshochschule (KVHS) Helmstedt angeboten (64,-
Euro). Anmeldungen können ausschließlich bei der KVHS erfolgen.
Hier der Drektlink: Obstbaumschnitt-Kurse
KVHS .
23. März 2019 Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf unserer Streuobstwiese Gröpelnkuhle bei Hordorf
Nach den Obstbaum-Schnittkursen wollen wir die dabei
heraus geschnittenen Äste zusammentragen sowie außerdem das
angefallene Schnittgut von der Bekämpfung bzw. dem Rückschnitt
des Schlehen-Aufwuchses. Auch der Zustand der Vegetation im
Vor-Frühling bedarf einer eingehenden Begutachtung, um z. B.
eine erste Beurteilung bzgl. Jakobs-Kreuzkraut vorzunehmen (s.
Einsatz Ende Mai).
Dauer: ca. 2 - 2 ½ Stunden. Für Arbeitskleidung, festes
Schuhwerk und Zeckenschutz sorgt bitte jede/r selbst. Werkzeug
wird gestellt. Wie bei allen unseren Einsätzen gibt es
zwischendurch eine kleine Stärkung.
Wer sich an dem Einsatz beteiligen will, meldet sich
bitte bis Mittwoch (13.03.) 18 Uhr, möglichst per eMail
in unserer Geschäftsstelle (NABU.Braunschweig@t-online.de)
und wird dann entsprechend informiert (inkl. Anfahrtsweg). Auch
das Organisieren von Mitfahrgelegenheiten ist möglich.
Arbeitsbeginn:
11:00 Uhr.
Ansprechpersonen vor Ort sind Jürgen Weiß und
Dieter Kolle.
Leinenpflicht
für Hunde im Wald und in der freien Natur
also inner- wie außerorts auf und an allen Wiesen u. Feldern
sowie in Wäldern
vom
01.
April bis 15. Juli
(Brut-
und Setzzeit),
in
Naturschutzgebieten sogar ganzjährig (NWaldLG, § 33)
13. April 2019
Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf unserer Streuobstwiese Gröpelnkuhle bei Hordorf
Von
dem älteren Teil der Gröpelnkuhle muss noch etwas Gras und
Strauchwerk zusammengeharkt werden und auch bzgl. der Bekämpfung
bzw. dem Rückschnitt des Schlehen-Aufwuchses ist noch einiges
nachzuarbeiten, damit die hiesigen Blütenpflanzen ihre Pracht
voll entfalten können. Schlüsselblumen, Storchschnabel und
Malven scheinen sich ansonsten dieses Jahr wieder hervorragend zu
entwickeln. Um dies befördern, wollen wir unser Bestmögliches
beitragen.
Dauer: ca. 2 - 2 ½ Stunden. Für Arbeitskleidung, festes Schuhwerk und Zeckenschutz sorgt bitte jede/r selbst. Werkzeug wird gestellt.
Wer sich an dem Einsatz beteiligen will, meldet sich bitte bis Freitag (12.04.) 18 Uhr, möglichst per eMail in unserer Geschäftsstelle (NABU.Braunschweig@t-online.de) und wird dann entsprechend informiert (inkl. Anfahrtsweg). Auch das Organisieren von Mitfahrgelegenheiten ist möglich.
Wer eine Mitfahrgelegenheit braucht:
Treffpunkt ist um 10:45 Uhr der P+R-Parkplatz an der Einfahrt zur
Petzvalstraße (per ÖPNV erreichbar mit der Tram 3 bis
Haltestelle "Petzvalstraße"). Falls Interesse besteht,
bitte frühzeitig bei Jonas unter 0179-7707804 melden,
damit die Fahrten organisiert werden können.
Arbeitsbeginn:
11:00 Uhr.
Ansprechperson vor Ort ist Dipl.-Biol. Jonas
Ebers.
Foto "Gehölzaufwuchs unter blühendem Apfelbaum" © S. Bauer
25. April 2019 Donnerstag
Internationaler Tag
des Baumes
Das historische städtische Arboretum
an der Ebertallee in Riddagshausen ist in diesem Jahr Schauplatz
für den `Tag des Baumes´. Gemeinsam mit einigen
Partnerorganisationen hat der Fachbereich `Stadtgrün und Sport´
ein buntes und informatives Programm zusammengestellt, das um 15 Uhr
beginnt. Die Besucherinnen und Besucher erfahren Interessantes
und Wissenswertes zum Arboretum (von latein. `arbor´= Baum), zu
den Themen `System Baum-Boden´, `Baumpilze´, `Ökosystem
Wald´´ und zu vielem anderem mehr. Das direkt am Arboretum
gelegene Waldforum öffnet seine Dauerausstellung und bietet
Speisen und Getränke an. Zum Abschluss der Veranstaltung gegen 18 Uhr
pflanzen Vertreterinnen und Vertreter der in diesem Jahr
beteiligten Organisationen sowie des Grünflächen-Ausschusses
gemeinsam den Baum des Jahres 2019, eine Flatter-Ulme.
Das Arboretum ist gut per Rad oder mit dem Bus (Linie 418,
Haltestelle Grüner Jäger) erreichbar.
Der internationale Tag des Baumes wird jedes
Jahr im April weltweit begangen und soll die Bedeutung der Bäume
für den Menschen im Bewusstsein halten. Er fußt auf den
traditionellen Baumpflanzungen, die seit 1872 im baumarmen
Nebraska durchgeführt und seither in den gesamten USA
übernommen wurden. 1951 führten die Vereinten Nationen den
Tag des Baumes ein. In Deutschland fand er erstmals
am 25. April 1952 statt.
02. Mai 2019 Donnerstag
Besonderer Stammtisch
der AG "Biotopschutz": Picknick unter den Apfelbäumen
Der
noch junge Stammtisch der AG Biotopschutz trifft sich
Anfang Mai am ersten Donnerstag des Monats ausnahmsweise NICHT in
der DRK-Kaufbar, sondern auf dem von uns betreuten
Gartengrundstück Hondelager Weg in Querum. Beginn
ist diesmal schon ab 17:00 Uhr, also eine Stunde früher als
sonst vorausgesetzt, dass kein Regenwetter oder starker
Wind angesagt ist. Ein kurzer Schauer soll uns jedoch nicht
aufhalten. Falls es allerdings in Strömen regnet, treffen wir
uns wie gehabt in der Kaufbar an der Helmstedter Straße.
Vorgesehen ist ein kleines, buntes Programm: zuerst wollen
wir uns um einen Teil der freigewordenen Bodenbereiche kümmern
und Wildblumen-Saatgut ausbringen. Der
verbleibende Teil soll sich von selbst entwickeln.
Als Zweites wird die Pomologin Sabine Fortak (NABU LAG
Streuobst + Pomologenverein e. V.
+ ASt e. V.) als Dozentin sowohl das
Konzept der gesamten Fläche als auch das der Pflege der
einzelnen Obstbäume erläutern. Hierbei soll das grundlegende
Vorgehen deutlich werden, nach dem auch der ASt e.
V. seine Bäume schneidet.
Foto "Obstblüte"
© S. Bauer
Schließlich wollen wir unter den Obstbäumen picknicken.
Vielleicht verzögert sich die Apfelblüte so weit, dass wir
deren Anblick noch etwas genießen können. Wer mag, kann Salat,
Snacks, Fingerfood, Kuchen o. ä. mitbringen; kühle Getränke
wird es gegen eine kleine Umlage geben sowie auch Kaffee und Tee.
Bitte eigene Gläser, Besteck und Geschirr mitbringen, dann
vermeiden wir Müll.
Der Beginn
ist mit 17:00
Uhr etwas früher als üblich, um vor dem
eigentlichen Picknick zu säen. Ab ca. 18:00 Uhr wird dann das
Picknick beginnen. Falls jemand erst später kommen kann
kein Problem. Gäste und Interessierte sind wie stets herzlichst
willkommen! Ansprechpersonen vor Ort sind Jonas Ebers und Heike
Billerbeck.
04. Mai 2019 Samstag
100 Jahre Samenhaus
Knieke Jubiläumsaktionstag mit Rahmenprogramm und
Spendenbitte zugunsten des NABU
Das
traditionsreiche Samenhaus Knieke, bereits
1919 von Constantin Knieke als Quedlinburger
Samenniederlage gegründet, feiert am Samstag mit einem
Aktionstag sein 100-jähriges Jubiläum. Das seit Juli 2009 am
Steinweg 11 gelegene Gartenfachgeschäft (vormals am Steinweg 30)
verfügt mit rund 2.500 Saat-Sorten über eines der größten
Saat-Sortimente Deutschlands. Inhaber Peter Steinbach, der das
Samenhaus Knieke 1991 übernommen hat, ist zurecht stolz auf
diese angebotene Sortenvielfalt, wobei der größte Teil davon
auch ständig am Lager vorrätig ist.
Neben diesem Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt bietet
Knieke zudem u. a. auch ausschließlich auf biologischer Basis
hergestellte Pflanzenschutzmittel an was auch heutzutage
leider immer noch nicht selbstverständlich ist. Gleiches gilt
auch für das Anbieten der Serviceleistung, Schleifarbeiten an
Gartengeräten durchzuführen, statt lediglich neue Geräte
verkaufen zu wollen.
Beim Jubiläumsaktionstag am Samstag kann man sich in der Zeit
von 9:00 - 18:00 Uhr
natürlich nicht nur einen Überblick über das riesige Angebot
in dem kleinen Laden verschaffen, sondern das Team um Peter
Steinbach bietet auch ein kleines Rahmenprogramm mit Kaffee,
selbstgebackenem Kuchen und selbstgemachter Limonade sowie
Kinderattraktionen. Speis und Trank sind kostenlos, wobei für
eine Spende zugunsten des NABU Braunschweig gebeten wird! Da wir
das naturfreundliche Gesamtkonzept des Gartenfachgeschäfts für
herausragend und vorbildlich erachten, werden wir die
Jubiläumsaktion vor Ort mit einem kleinen NABU-Stand
unterstützen.
Last but not least: WIR GRATULIEREN
Peter Steinbach und seinem Team ganz herzlich zu diesem
besonderen Jubiläum!
Mai / Juni 2019
Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf einer unserer Betreuungsflächen
Das Wichtigste zuerst: mit vorhergesagten max. 22 °C
werden am Samstag beste Einsatzbedingungen herrschen!
Da erst am Freitagabend entschieden werden kann, ob wir am
Samstag auf der Sandbeekswiese (Restarbeiten des Zusammenharkens
und Abtrag des Mähgutes) oder alternativ zur Pflege des
Obstgartens Hordorfer Weg zum Einsatz kommen werden, sind alle
interessierten Helfer/innen gebeten, sich bis Freitag (10.08.)
18 Uhr per eMail in unserer Geschäftsstelle (NABU.Braunschweig@t-online.de)
anzumelden. Alle Angemeldeten werden nach der Festlegung des
Einsatzortes über den Treffpunkt und die Anfahrt informiert.
Arbeitsbeginn:
10.00 Uhr.
Dauer: ca. 2 -2 ½ Stunden. Die Ansprechperson wird im Rahmen des
Stammtisches der AG "Biotopschutz" besprochen.
Für Arbeitskleidung, festes Schuhwerk sowie Sonnen- und
Zeckenschutz sorgt bitte jede/r selbst. Werkzeug wird gestellt.
Juni / Juli 2019 Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf unserer Streuobstwiese Gröpelnkuhle bei Hordorf
Nachdem wir am Anfang der Vegetationsperiode auf unserer
Streuobstwiese "Gröpelnkuhle" bei Hordorf waren, um
das Schnittgut der durchgeführten Obstbaumschnitt-Maßnahmen
umzulagern, wollen wir uns diesmal auf das Ausstechen des auf der
Fläche wachsenden Jakobs-Kreuzkrauts konzentrieren, denn
selbstverständlich würden wir niemals ein Herbizid einsetzen.
Die Wiese, auf der die Obstbäume stehen, soll möglichst
kurzrasig sein, um sie für eine Reihe von Tierarten nutzbar zu
halten und sie zudem auch vor Verbuschung zu bewahren. Eine
Möglichkeit dazu ist die Schafbeweidung. Da bei Weidetieren die
Giftstoffe von gefressenem Jakobs-Kreuzkraut zu schweren
Leberschäden führen können und zudem auch das Mahdgut kein
Jakobs-Kreuzkraut enthalten darf, wenn es noch als Heu nutzbar
sein soll, müssen diese Pflanzen jeweils von Hand
mit Spaten gezielt ausgestochen werden und das unbedingt
vollständig, da sie sich ansonsten
nach einer Verletzung sogar noch schneller vermehren.
Einsatzdauer: ca. 2 ½ - 3 Stunden. Werkzeug wird gestellt. Für
Arbeitskleidung, festes Schuhwerk sowie Sonnen- und Zeckenschutz
sorgt jede/r selbst. Wie bei allen unseren Einsätzen gibt es
zwischendurch wieder eine kleine Stärkung.
Foto: Jakobskreuzkraut, gejätet im Korb © Heike Billerbeck (NABU)
Arbeitsbeginn:
11:00 Uhr.
Ansprechpersonen vor Ort sind Dipl.-Biol. Jonas
Ebers u. Heike Billerbeck.
Wer sich an der Pflegemaßnahme beteiligen möchte, meldet
sich bitte bis zum 16.05. (18 Uhr) möglichst per eMail in
unserer Geschäftsstelle (NABU.Braunschweig@t-online.de)
und wird dann entsprechend informiert (inkl. Anfahrtsweg). Auch
das Organisieren von Mitfahrgelegenheiten ist möglich.
13. Juli 2019 Samstag
Biotopschutz-Exkursion
zu vier unserer Pflegeflächen
Unsere AG "Biotopschutz" bietet am Samstag für alle
Mitarbeiter/innen aber auch für neu interessierte
Biotopschützer/innen eine Exkursion zu vier unserer
Pflegeflächen an: der Distelheide, der Sandbeekswiese, dem
Scharnikel sowie der Gröpelnkuhle. Geplant ist, zu jedem
Flurstück die botanischen Besonderheiten aber auch die aktiven
Pflegemaßnahmen zu betrachten. Angefragt sind zudem Beiträge
zur Landschaftsökologie sowie Ornithologie.
Dauer: nach Bedarf und Absprache. Festes Schuhwerk und
Zeckenschutz (lange Hose, Zeckenschutzmittel) sowie Sonnen-
und/oder Regenschutz sind angeraten. Kaffee & Kuchen für ein
gemeinsames kleines Picknick wird organisiert (Kleinigkeiten
können aber ergänzend auch selbst mitgebracht werden).
Um die Bildung von Fahrgemeinschaften organisieren zu
können, ist eine Anmeldung bis spätestens Freitag (12.07.)
möglichst per Mail an unsere Geschäftsstelle
erforderlich einschließlich der Mitteilung, ob man eine
Mitfahrgelegenheiten anbieten kann oder selbst eine benötigt.
Treffen: 11:00 Uhr
an der Hochstraße 18 vor der NABU-Geschäftsstelle. Bildung von
Fahrgemeinschaften.
Die Ansprechpersonen vor Ort sind Dipl.-Biol. Jonas Ebers und
Heike Billerbeck.
02. bis
11. August 2019
Bundesweite NABU-Aktion
Insektensommer
Unter dem Motto Zählen, was zählt startet der NABU
vom 31. Mai - 9. Juni sowie vom 2.-11. August innerhalb seines
Citizen Science-Projektes Insektensommer erneut eine
große Insektenzählung in Deutschland. Naturfans sind bundesweit
aufgerufen, die Summer, Brummer und Krabbler in ihrer Umgebung zu
beobachten und unter www.insektensommer.de
online zu melden. Oder über die kostenlose NABU-App
Insektenwelt für IOS und Android. Sie enthält über
120 in Deutschland häufige vorkommende Arten.
Ziel des Insektensommers ist es, auf die enorme Bedeutung
der Insekten aufmerksam zu machen und für den Schutz dieser
Tiergruppe zu sensibilisieren. In Deutschland gibt es nach
Schätzungen 33.000 Insektenarten und über die meisten liegen
noch keine Daten vor! Jeder kann mithelfen, Daten zur
Artenvielfalt und Häufigkeit der Insekten zu sammeln. Jedes
Insekt zählt! Beobachten und zählen kann man fast überall:
Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Feld, Teich, Bach oder Fluss.
Das Beobachtungsgebiet soll nicht größer sein als etwa zehn
Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus. Gezählt wird
eine Stunde lang. Egal ob Blattlaus, Fliege oder Schmetterling
jeder Sechsbeiner soll gemeldet werden.
Auf 16 in Deutschland häufig vorkommende Arten soll dabei
aber besonders geachtet werden. Darunter sind vier Tagfalter
(Admiral, Tagpfauenauge, Schwalbenschwanz, Kleiner Fuchs), drei
Wildbienen (Ackerhummel, Steinhummel, Holzbiene), zwei Käfer
(Asiatischer Marienkäfer, Sieben-Punkt-Marienkäfer) zwei Wanzen
(Lederwanze, Streifenwanze), die Hainschwebfliege, die
Florfliege, die Blutzikade und die Blaugrüne Mosaikjungfer als
Libellenart sowie das Grüne Heupferd als Laubschrecke. Der optimale Tag, um viele Insekten zu sehen,
ist ein sonniger, warmer, trockener und windstiller Tag. Eine
gezielte Erkundungstour ist für jeden schon auf kleinstem Raum
möglich, selbst durch einen Blick in die Blumentöpfe.
Hintergrund: Der NABU engagiert sich seit Jahren für den
Schutz der Insekten. Sie sind unverzichtbar für uns Menschen und
die gesamte Natur. In unseren Ökosystemen tragen sie zur
Vermehrung von Pflanzen sowie zur Fruchtbarkeit des Bodens bei.
Studien zeigen, dass die Insekten in Deutschland deutlich
zurückgehen. Intensive Landwirtschaft, der Einsatz von
Pestiziden und die Ausräumung der Landschaft sind nur einige
Gründe für den Insektenschwund.
Die Daten der Zählaktion "Insektensommer" werden in
Zusammenarbeit mit der Plattform www.naturgucker.de
erfasst. Die Ergebnisse werden vom NABU ausgewertet und zeitnah
veröffentlicht. Der "Insektensommer" findet dieses
Jahr zum zweiten Mal statt. Im vergangenen Jahr beteiligten sich
18.000 Menschen mit über 7.300 Beobachtungen. Beobachten
auch Sie das Summen und Brummen in Ihrer Umgebung und werden Sie
Teil unserer bundesweiten Meldeaktion für Insekten! Nähere
Informationen erhält man unter https://www.NABU.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/insektensommer
.
Eine erste Insekten-Zählaktion fand bereits vom 31.
Mai - 09. Juni statt.
03. August 2019 Samstag
Sommerfest unserer
Arbeitsgruppe "Biotopschutz" im NABU-Garten in Wendhausen
Als kleines Dankeschön für alle Helfer/innen bei
unseren Biotopschutz-Einsätzen wollen wir uns im NABU-Garten in
Wendhausen zu einem gemeinsamen Sommerfest
treffen. Vornehmlich Getränke und Grillgut wird vorher seitens
des NABU eingekauft; bzgl. eventuell mitgebrachter Salate o. ä.
ist eine vorherige Absprache sinnvoll. Zwecks Planung und Einkauf
kontaktieren Teilnehmer/innen deshalb bitte bis Mittwoch
(31.07.) 18 Uhr per eMail unsere Geschäftsstelle (und
werden später seitens der Arbeitsgruppen-Leitung kontaktiert).
Das Fest im Garten in Wendhausen findet auf jeden Fall statt, bei
sonnigem Wetter auf der Terrasse unter dem schattigen Sonnensegel
oder bei Regen im Gartenhäuschen.
Treffen: 11:00 Uhr in
unserem NABU-Garten in Wendhausen, Breslauer Straße 5.
Anfahrt m. ÖPNV: Buslinie 230 ab Rathaus bis Haltestelle
Wendhausen beim Waldhaus.
Ansprechpartner vor Ort sind Jonas Ebers und Heike
Billerbeck.
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05. (+ 11.) August 2019 Montag
(+ Sonntag)
In Kooperation mit dem .Universum
Filmtheater. zeigen wir als
braunschweiger Erstaufführung
den phantastischen neuen Naturfilm von.
Jan Haft "Die Wiese Ein
Paradies nebenan"
Sie ist das Paradies nebenan die Wiese. Nirgendwo ist es
so bunt, so vielfältig und so schön, wie in einer blühenden
Sommerwiese. Hunderte Arten von Vögeln, Heuschrecken, Zikaden
und anderen Tieren leben zwischen den Gräsern und
farbenprächtig blühenden Kräutern der Wiese. In
beeindruckenden Aufnahmen dokumentiert der neue Naturfilm von
Haft die Vielfalt und Faszination der Blumenwiese einer
prachtvollen Wunderwelt direkt vor unserer Haustür.
Das Zusammenspiel der Arten, die Abhängigkeit der Tiere
und Pflanzen voneinander, macht die Blumenwiese zu einem Kosmos,
in dem es unendlich viel zu entdecken gibt. Eine faszinierende
Welt, in der ein Drittel unserer Pflanzen- und Tierarten zu Hause
ist. Dank neuester Technik und unter Einsatz eines erstklassigen
Kamerateams eröffnet der Film einen völlig neuen Blick auf
dieses heimische Naturspektakel. Dabei stellt er einige der
schönsten, liebenswertesten und skurrilsten Bewohner unserer
Wiese vor. Die Wiese Ein Paradies nebenan
nimmt die Zuschauer mit in eine Welt, die jeder zu kennen glaubt
und die doch voller Wunder und Überraschungen steckt.
Nach dem sagenhaften Erfolg seiner großen Naturfilmproduktionen
Das Grüne Wunder Unser Wald und Magie
der Moore bringt der vielfach international
prämierteRegisseur und Kameramann Jan Haft, der inzwischen als
einer der besten Naturfilmer der Welt gilt, das nächste
heimische Biotop auf die große Leinwand. Dabei werden nicht nur
die schönsten heimischen Wiesentypen in 4K erlebbar, von
ausgedehnten Feuchtwiesen mit Schaumkraut und Kuckuckslichtnelke
bis hin zum Magerrasen mit Ragwurzen und Wiesensalbei, sondern
auch das Konzert der Wiesenvögel im Frühling und der
Wieseninsekten im Sommer im Surround-Sound.
Fotos: "Argusbläuling", 2 x "Bocksbartwiese"
und
"Goldschrecke" © Jan Haft
Gleichzeitig ist der Film, der von der Deutschen Wildtier
Stiftung gefördert wurde, ein Aufruf zum achtsamen Umgang mit
einem Lebensraum, dessen fortschreitender Rückgang
schwerwiegende Auswirkungen haben könnte. Und dies gilt nicht
nur für den Großteil der bedrohten Wiesenvogelarten wie
Kiebitz, Feldlerche, Braunkehlchen und Schafstelze oder die
Flaggschiffarten des Naturschutzes wie z. B. Schreiadler oder
Großer Brachvogel, die uns "Die Wiese" alle noch in
ihren schwindenden Bruthabitaten erleben lässt. Insbesondere
auch die fantastische Welt der Insekten und sowie die enorm hohe
Pflanzenvielfalt sind akut gefährdet.
Für die Drehzeit mit rund 300 Drehtagen, 1000 Stunden im
Tarnversteck und 250 Stunden Filmmaterial benötigte Jan Haft mit
seinem Team insgesamt 3 Jahre (2016 2018); die
Postproduktion dauerte ein weiteres Jahr.
Vorführtermin der Erstaufführung im Universum
Filmtheater (Neue Straße 8)
ist der 05. August,.ab 19 Uhr.
Am Sonntag den 11.
August.ab 11:15 Uhr wird der Film ein
zweites Mal vorgeführt!
Aufgrund unserer Kooperation mit dem "Universum Filmtheater" gibt es
für NABU-Mitglieder bei Vorlage des Mitgliedsausweises eine Eintrittsermäßigung.von 1,-
Euro.
Karten gibt´s außer an der Kinokasse auch online: https://www.universum-filmtheater.de/startseite/programm/
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24. August 2019 Samstag
Zweiter
Biotopschutz-Einsatz auf unserer Pachtfläche
Diestelheide
Auf unserer Pachtfläche Diestelheide
gegenüber der von uns gepachteten
Sandbeekswiese wollen wir nach der Aktion im
Juni die Pflegemaßnahme fortsetzen und das Landreitgras (Calamagrostis
epigeios) zurückscheiden. Dauer: 2 - 3 Stunden.
Werkzeug, auch zum Handsensen, wird gestellt. Für
Arbeitskleidung, festes Schuhwerk sowie Sonnen- und Zeckenschutz
sorgt bitte jede/r selbst. Nach getaner Arbeit gibt´s Kaffee und
Kuchen!
Wer sich an der Pflegemaßnahme beteiligen möchte, meldet
sich bitte bis Mittwoch (21.08.) 18 Uhr möglichst per
eMail in unserer Geschäftsstelle (NABU.Braunschweig@t-online.de).
Treffen: 11:00 Uhr ,
Wegeeinfahrt zur Diestelheide in der scharfen Kurve
der Hordorfer Straße an der Sandbach-Brücke
bzw. 10:45 Uhr nach Bedarf und Absprache (!) für
Mitfahrgelegenheiten am Park + Ride-Parkplatz Petzvalstraße
(eMail-Adresse für Anfragen w. v.).
Die Ansprechperson wird im Rahmen des Stammtisches der AG
"Biotopschutz" vereinbart.
31. August 2019 Samstag
Biotopschutz-Einsatz
des NABU auf unserer Pachtfläche Sandbeekswiese
Auf
der Sandbeekswiese wollen wir, in einer gemeinsamen Aktion mit
Aktiven des BUND, nach der nunmehr erfolgten Mahd die Fläche
nachharken, um den Stoffeintrag in die Wiese zu minimieren.
Außerdem soll in den Randbereichen unserer jeweiligen
Pachtflächen der Gehölzaufwuchs entfernt und zusammengetragen
bzw. geharkt werden. Durch die Pflege sollen gezielt die für den
Naturschutz besonders bedeutsamen Rote-Liste-Arten gefördert
werden. Einsatzdauer: jeweils ca. 2 ½ - 3 Stunden.
Werkzeug wird gestellt. Für Arbeitskleidung, festes
Schuhwerk sowie Sonnen- und Zeckenschutz sorgt bitte jede/r
selbst. Wie bei allen unseren Einsätzen gibt es zwischendurch
eine kleine Stärkung.
Wer sich an der Pflegemaßnahme beteiligen möchte, meldet
sich bitte bis Freitag (30.08.) 18 Uhr
möglichst per eMail in unserer Geschäftsstelle (NABU.Braunschweig@t-online.de).
Treffpunkt
ist um 10:00
Uhr die Wegeeinfahrt an der Sandbeekswiese.
NABU-Ansprechpersonen vor Ort sind Dipl.-Biol. Jonas Ebers u.
Heike Billerbeck.
Foto "Breitblättriges Knabenkraut" © Carlo Fuchs (NABU)
>> Info: Wer an diesem Tag keine Zeit hat, sich aber eventuell an weiteren Biotopschutz-Einsätzen beteiligen würde, meldet sich bitte ebenfalls möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle. Alle potentiell Interessierten werden dann von uns über weitere Termine informiert. Sofern eine Mitfahrgelegenheit benötigt würde, ließe sich das sicher auch einrichten.
07. September
2019 Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf einer unserer Betreuungsflächen
Da wetterbingt erst kurzfristig entschieden werden
kann, ob wir auf der Sandbeekswiese Restarbeiten durchführen
oder alternativ zur Pflege des Obstgartens Hordorfer Weg zum
Einsatz kommen oder ggf. auf einer anderen Fläche einen Einsatz
machen werden, sind alle interessierten Helfer/innen gebeten,
sich bis Mittwoch (04.09.) 18 Uhr per eMail in
unserer Geschäftsstelle (NABU.Braunschweig@t-online.de)
anzumelden. Alle Angemeldeten werden nach der Festlegung des
Einsatzortes über den Treffpunkt und die Anfahrt informiert.
Arbeitsbeginn:
11:00 Uhr.
Dauer: ca. 2 -2 ½ Stunden.
Die Ansprechperson wird im Rahmen des Stammtisches der AG
"Biotopschutz" vereinbart.
Für Arbeitskleidung, festes Schuhwerk sowie Sonnen- und
Zeckenschutz sorgt bitte jede/r selbst. Werkzeug wird gestellt.
26. September 2019 Donnerstag
Außerordentlicher
Biotopschutz-Stammtisch in der DRK-Kaufbar
Der reguläre Termin für unseren Biotopschutz-Stammtisch, also
der 1. Donnerstag des Monats, kann im Oktober leider so nicht
stattfinden, da er auf einen Feiertag fällt, sprich auf den
"Tag der Deutschen Einheit". Deswegen muss unser
Treffen aber nicht ganz ausfallen, sondern der Termin wurde
auch um ggf. eine bessere Planung für den bevorstehenden
Biotopschutz-Einsatzes am kommenden Samstag zu ermöglichen
einfach um eine Woche auf den 26.09. vorverlegt.
Treffen
(wie immer): 18
- 20 Uhr, DRK-Kaufbar, Helmstedter Str. 135.
Gäste und Interessierte sind wie stets herzlichst willkommen!
Offizielle Ansprechperson vor Ort ist an diesem Abend
Hans-Henning Gerberding.
28. September 2019 Samstag
Biotopschutz-Einsatz
auf unserer Streuobstwiese Gröpelnkuhle bei Hordorf
Nachdem die Gröpelnkuhle aktuell gemäht worden ist, muss jetzt
das Mähgut zu Reihen zusammengeharkt werden. An einer Stelle ist
der Boden (evtl. durch Wildschweine) aufgewühlt und muss wieder
geebnet werden. Eventuell schneiden wir auch den
Schlehen-Aufwuchses noch etwas zurück. Durch unsere Maßnahmen
können sich im nächsten Jahr Schlüsselblumen, Storchschnabel
und Malven wieder gut entwickeln und ihre Blütenpracht voll
entfalten, so dass Insekten hier ein reichhaltiges Nahrungsbuffet
vorfinden.
Voraussichtliche Dauer: 2 - 2 ½ Stunden. Werkzeug wird
gestellt. Für Arbeitskleidung, festes Schuhwerk und Zeckenschutz
sorgt bitte jede/r selbst.
Wer sich an dem Einsatz beteiligen möchte, meldet sich
bitte bis Freitag (27.09.) 18 Uhr per eMail in unserer
Geschäftsstelle (NABU.Braunschweig@t-online.de)
und wird dann entsprechend informiert (inkl. Anfahrtsweg).
Arbeitsbeginn:
10:00
Uhr. Ansprechperson vor Ort ist Dieter
Kolle.
Auch das Organisieren von Mitfahrgelegenheiten ist möglich. Wer
Interesse hat, kommt am Donnerstag (26.09.) zu dem
außerordentlich terminierten Biotopschutz-Stammtisch (s. o.: ab
18:00 Uhr, DRK-Kaufbar, Helmstedter Str. 135) oder meldet sich in
der NABU-Geschäftsstelle.
>> Info: Wer an diesem Tag keine Zeit hat, sich aber eventuell an weiteren Biotopschutz-Einsätzen beteiligen würde, meldet sich bitte ebenfalls möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle. Alle potentiell Interessierten werden dann von uns über weitere Termine informiert. Sofern eine Mitfahrgelegenheit benötigt würde, ließe sich das sicher auch einrichten.
Anf. / Mitte Oktober 2019 Samstag oder Sonntag
Most-Äpfel ernten auf unserer Streuobstwiese
Gröpelnkuhle bei Hordorf
Der
erste Einsatz im Winterhalbjahr findet auf unserer Streuobstwiese
"Gröpelnkuhle" bei Hordorf statt. In Zusammenarbeit
mit der Arbeitsgemeinschaft Streuobst e.V. (ASt) wollen wir
herrliche Äpfel von den Bäumen und auch das Fallobst ernten und
am Folgetag zur Mosterei Armgart bringen.
Auch für den Transport (ggf. separat) würden wir uns über
Mithilfe freuen!
Dauer der Einsätze: ca. 2 ½ 3 Stunden.
Für Arbeitskleidung,festes Schuhwerk und Zeckenschutz sorgt
bitte jede/r selbst.
Der genaue Termin zum Mosten und dementsprechend zum Sammeln
steht erst Anfang September fest. Wer sich an der
Äpfelsammelaktion beteiligen möchte, meldet sich bitte bis
Montag (30.09.) per eMail in unserer Geschäftsstelle und
wird dann umgehend informiert (inkl. Anfahrtsweg). Bei
Regenwetter wird ein Ausweichtermin mitgeteilt.
Treffen: 11:00 Uhr
an der Gröpelnkuhle.
Koordination: Jonas Ebers u. Heike Billerbeck.
Die geernteten Äpfel bzw. die Lohnmost-Guthaben (zum vergünstigten Kauf von Saft bei der Mosterei) werden unter den Aktiven und daran interessierten Helfern/innen unserer AG Biotopschutz aufgeteilt.
Auch davor und danach
fällt natürlich hier und auf unseren anderen Flächen weiteres
Obst an: zuerst Kirschen
und Pflaumen, danach Quitten
sowie haltbare Birnen und Äpfel.
Sogar bis in den Früh-Winter hinein
gibt es Obst und Wildfrüchte, die erst nach Frost genießbar
sind, wie Mispeln oder Schlehen.
Deshalb werden wir uns beim Stammtisch zu spontanen
Sammelaktionen verabreden im September mit einer mobilen
Saftpresse externer Partner und im November werden wir nochmal
Quitten und Birnen zu einer entsprechenden Saftpresse bringen.
Wer sich an den weiteren ggf. spontanen Sammelaktionen beteiligen
möchte, meldet sich wie oben beschrieben oder nimmt im Rahmen
des NABU-Stammtisches mit uns Kontakt auf.
Foto: "Alte Apfelsorten von Streuobstwiesen" © B. Schaller (NABU)
19. + 26. Oktober 2019 Samstag
Biotopschutz-Einsatz
in Klein Vollbüttel / Warmbüttel
Die
Betreuungsfläche des NABU Gifhorn bei Warmbüttel steht wegen
eines bedeutenden Bestandes der Rote-Liste-Art Teufelsabbiß
unter Naturschutz. Wir werden mähen, das Mahdgut zusammenharken
und abtragen, d. h., mit der Plane von der Fläche ziehen.
Außerdem wollen wir Strauchaufwuchs und Bäume zurückschneiden,
damit die Wiese nicht zuwächst und genug Licht bekommt.
Dauer: ca. 2 2 ½ Stunden. Für Arbeitskleidung,
festes Schuhwerk und Zeckenschutz sorgt bitte jede/r selbst.
Werkzeug wird gestellt.
Wer sich an dieser Pflegemaßnahme beteiligen
möchte, meldet sich bitte bis Mittwoch (16. bzw. 23.10.)
18 Uhr möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle und
wird dann vorab über alles informiert (einschließlich dem
Anfahrtsweg).
Treffen: 11:00 Uhr
an der Fläche. Die Ansprechperson wird im Rahmen des
Stammtisches der AG "Biotopschutz" besprochen.
Foto "Teufelsabbiss mit Kaisermantel" © H. Billerbeck (NABU)
>> Info: Wer an diesem Tag keine Zeit hat, sich aber eventuell an weiteren Biotopschutz-Einsätzen beteiligen würde, meldet sich bitte ebenfalls möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle. Alle potentiell Interessierten werden dann von uns über weitere Termine informiert. Sofern eine Mitfahrgelegenheit benötigt würde, ließe sich das sicher auch einrichten.
Ca. Mitte September,
Oktober oder November 2019 Samstag
Mondscheinernte auf unserer Streuobstwiese
Gröpelnkuhle bei Hordorf
In früheren Zeiten haben die Menschen das Licht des
Vollmonds im Herbst genutzt,
um auch nach Sonnenuntergang Obst ernten zu können (w. v.).
Wir
wollen dies etwas aufleben lassen, um bei gutem Wetter in den
frühen Abendstunden die besondere Stimmung zu genießen.
Für Arbeitskleidung, festes Schuhwerk und Zeckenschutz
sorgt bitte jede/r selbst.
Der genaue Termin wird jeweils kurzfristig festgelegt und
allen angemeldeten Interessierten mitgeteilt.
Treffen: 18:00 Uhr an der Gröpelnkuhle. Ansprechperson: Jonas Ebers.
Foto: "Obsternte auf der Gröpelnkuhle" © H. Billerbeck (NABU)
07. Oktober 2019 Montag
Beginn der Ausgabe der
roten Kastanienlaub-Sammelsäcke
für unsere
Laubentsorgung hilft gegen die Kastanienminiermotte
Bereits im 10. Jahr in Folge organisieren wir nun
schon die stadtweite Aktion Rettet unsere Kastanien!
und führen diese in Kooperation mit der Stadt Braunschweig und
dem Entsorgungsunternehmen ALBA durch. Ziel der Hilfsmaßnahme
ist es, durch das Zusammenkehren und Entsorgen des
Kastanienlaubes die in den abgefallenen Blättern überwinternden
Pupen der Kastanienminiermotten zu beseitigen, so dass die
frühjährliche 1. Generation entscheidend reduziert wird
und zwar möglichst flächendeckend!
Die NABU-Geschäftsstelle fungiert dabei als alleinige
Koordinationsstelle und einziger Ausgabeort für die uns für
unsere Aktion von der Stadt zur Verfügung gestellten roten
Spezialmüllsäcke, die ausschließlich in Braunschweig für die
gebührenfreie Kastanienlaub-Entsorgung verwendet werden dürfen!
Alle näheren Informationen zu unserer Hilfsmaßnahme >> siehe 16./17. November.
Foto: "Aktive im Einsatz für unsere Kastanienbäume" © Christiane Kaufmann (NABU)
19. Dezember 2019 Donnerstag
Biotopschutz-Einsatz
auf unserer Streuobstwiese Gröpelnkuhle bei Hordorf
Nachdem die Gröpelnkuhle im Herbst gemäht und auch das Mähgut
abgetragen worden ist, wollen wir nun noch in diesem Jahr
einige wild ausgesamte Nicht-Obstbäume fällen oder
zumindest stark einkürzen, denn diese Eichen und Pappeln nehmen
den Obstbäumen Licht und Raum. Und zudem wird rund um die
Obstbäume ausreichend Platz für die Durchführung
erforderlicher Baumschnitt-Maßnahmen benötigt. Denn Anfang des
nächsten Jahres soll bei ausgewählten Obstbäumen mit einem
professionellen Obstbaumschnitt begonnen werden.
Bei dem heutigen Einsatz benötigen wir in erster Linie
Helfer/innen zum Kleinschneiden der Äste mit Astscheren.
Voraussichtliche Dauer: 2 - 2 ½ Stunden. Werkzeug wird
gestellt. Für Arbeitskleidung, festes Schuhwerk und Zeckenschutz
sorgt bitte jede/r selbst.
Neue Interessierte, die sich an der Pflegemaßnahme
beteiligen möchten, melden sich bitte bis Dienstag (17.12.)
18 Uhr möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle und
werden dann vorab über alles informiert (inkl. Anfahrt), ebenso,
falls der Termin z. B. wetterbedingt oder aus anderen Gründen
abgesagt oder verschoben werden muss. Gegebenenfalls ist auch das
Organisieren von Mitfahrgelegenheiten möglich.
Arbeitsbeginn:
ab
09:00 Uhr. Ansprechpersonen vor Ort sind
Heike Billerbeck und Dieter Kolle.
>> Info: Wer an diesem Tag keine Zeit hat, sich aber eventuell an weiteren Biotopschutz-Einsätzen beteiligen würde, meldet sich bitte ebenfalls möglichst per Mail in unserer Geschäftsstelle. Alle potentiell Interessierten werden dann von uns über weitere Termine informiert. Sofern eine Mitfahrgelegenheit benötigt würde, ließe sich das sicher auch einrichten.
vom 01.
März bis 30. September (>> BNatSchG; § 39) mehr lesen
vom 01. März bis
31.
Oktober wegen akuter Brandgefahr
verboten (>> NWaldLG; § 35).
also inner- wie außerorts auf und an allen
Wiesen und Feldern sowie in Wäldern
vom 01.
April bis 15. Juli (Brut- und
Setzzeit), in Naturschutzgebieten sogar
ganzjährig (>> NWaldLG; § 33)
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Ballistol Stichfrei
das
biozid-freie Insektenschutzmittel
Getreu
dem NABU-Motto "Für Mensch und Natur" bieten wir
aufgrund der vielen Nachfragen seit 2017 im
Shop unserer Geschäftsstelle auch ein auf Basis
ätherischer Öle wirkendes und somit biozid-freies
Insektenschutzmittel an, wirksam gegen Mücken, Gnitzen
und Bremsen (laut Hersteller auch gegen Moskitos und Zecken).
Das Mittel ist aus eigener Erfahrung nachweislich bestens wirksam
und wird daher bei uns schon seit Jahren erfolgreich benutzt! Im
Gegensatz zu den herkömmlichen, industriell hergestellten
Insektenschutzmitteln sprüht man sich hier keine giftigen
Insektizide ins Gesicht oder auf andere Körperstellen!
Denn bei diesem Mittel sollen die Insekten nicht durch die
Inhaltsstoffe getötet werden, sondern die kleinen Nervensägen
werden mittels des Geruchs der ätherischen Öle schon vorher
davon abgehalten, sich überhaupt auf der Haut niederzulassen.
Positiver Nebeneffekt: dieses Insektenspray ist
wohlriechend und nicht penetrant stinkend!
Für
verschiedene Bedarfe haben wir in unserem Shop verschiedene
Produktausführungen von Ballistol Stichfrei:
- kleiner Pumpzerstäuber für unterwegs zum Mitführen in der
Jacke
- großer Pumpzerstäuber, für zu Hause oder z. B. auch als
Standartausrüstung im Auto
- die 10er-Box getränkter Tücher, in einzelnen Tütchen
zum Einstecken
- und für Kleinkinder gibt´s eine Lotion (mit geringerer
Konzentration) in kleiner und großer Tube sowie als 10er-Box
Einmal-Tütchen.
- darüber hinaus gibt es das Mittel auch als großen
Pumpzerstäuber in einer Variante für Tiere.
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2015
01. + 08. + 15. August 2015 jeweils
Samstag
"Garten der Wildblumen" inkl. Info-Stand im Rahmen der städt. City-Aktion
"Braunschweig blüht auf"
Vom 01.-16. August findet auf verschiedenen Plätzen
der Innenstadt die vom Stadtmarketing organisierte Veranstaltung
"Braunschweig blüht auf" statt, an welcher wir uns im
Rahmen des Arbeitskreises "Biologische Vielfalt" mit
einem zusammen mit dem Städtischen Fachbereich "Stadtgrün
und Sport"auf dem sog. Domplatz gestalteten "Garten der Wildblumen"
beteiligen sowie mit einem Stand. Hier kann man sich
Inspirationen für die Gestaltung eines naturnahen Gartens holen,
angelegt mit zahlreichen heimischen Pflanzenarten von hohem
ökologischem Wert, welche die Artenvielfalt erhalten und
fördern können. Dies beinhaltet auch kleine
"Insektenhotels" aus Baumscheiben, Lehmziegeln und
hohlen Stängeln oder auch eine Trockenmauer und z. B.
Lesesteinhaufen.
Unser Stadtgarten zeigt beispielhaft eine mögliche
Gartengestaltung, die durch ihren Formen- und Farbenreichtum
sowohl die Menschen erfreut, als auch Schmetterlingen, Wildbienen
und Vögeln eine Heimstatt bietet. So haben wir Pflanzen
verwendet, die man in der heimischen Natur findet, aber auch
Küchenkräuter und Kulturpflanzen aus alten Bauerngärten.
Hierzu zählen u.a. Kornblume, Kamille, Moschusmalve, Skabiose,
Blutweiderich, Zimbelkraut und Mauerpfeffer, aber auch Thymian
und Oregano. Sie kommen auch bei uns in der Region vor und bieten
heimischen Insekten wesentlich bessere Bedingungen als die
meisten exotischen Pflanzen. Ansprechpartner: Jonas Ebers.
Am 01. + 15. August ist unser Stand jeweils von 10 - 18
Uhr besetzt, am 08. August von 10 - 16 Uhr, wobei man hier
zusätzlich (am 07.+ 08. August) erleben kann, wie der
braunschweiger Bildhauer Magnus Kleine-Tebbe aus einem
Sandstein-Block eine mit kleinen Tiermotiven schmuckvoll
verzierte Vogeltränke meißelt. Darüber hinaus bieten wir an
allen 3 Samstagen an unserem Stand Samentüten
sowie umfassendes Infomaterial zum Thema "Natur rund um Haus
und Garten" ein kleiner Ausschnitt aus dem
umfangreichen Sortiment
unserer Geschäftsstelle.
. . © Foto Wildblumenwiese;
Carlo Fuchs (NABU)
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Einen Leitfaden zum Thema Kompensations- und Grünflächen zum Wohle der Honig- und Wildbienen" hat jetzt das Institut für Bienenkunde Celle des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) verfasst. Herausgeber der Online-Broschüre ist das Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung. Der Hintergrund: Honig- und Wildbienen sind zum Erhalt der biologischen Vielfalt und zur Sicherung und Steigerung von Erträgen in der Landwirtschaft unverzichtbar. Bienen benötigen ganzjährig ein reichhaltiges und vielfältiges Blühangebot diese Voraussetzung ist heute in der teilweise intensiv genutzten Landschaft jedoch nicht überall gegeben.
In einem mit mehreren niedersächsischen Behörden, Institutionen und Verbänden besetzten Arbeitskreis sind unter Federführung des Institutes für Bienenkunde nun die Grundlagen erarbeitet worden, um entsprechende Lösungsansätze und Empfehlungen für die Verbesserung des Blühangebotes aufzuzeigen. Das Ziel: Zukünftig sollen noch mehr als bislang schon geschehen und wo immer möglich bei der Nutzung und Ausgestaltung von Kulturflächen in der freien Natur und im Siedlungsbereich Nahrungsangebote für Bienen geschaffen werden. Auch bei der Konzeption naturschutzbezogener Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen oder auch der Verwendung von Ersatzgeld im Sinne der Eingriffsregelung gibt der Leitfaden nützliche Hinweise auf Möglichkeiten zugunsten des Blühangebots für Honig- und Wildbienen.
Der Leitfaden wird helfen, die Kreativität all derjenigen weiter zu entwickeln, die unsere Landschaft für die Bienen blütenreicher gestalten wollen. Die Publikation wird das Eigeninteresse der Land- und Forstwirte, der Kommunen und Behörden, der Gartenbesitzer und anderer Akteure hierin verstärken und zwar zum Nutzen der Bienen und der Natur", so Landwirtschaftsminister Gert Lindemann.
Der Leitfaden verweist auch auf die verschiedenen niedersächsischen Förderinstrumentarien, die den Akteuren Raum lassen, selbst nach Lösungen für die Ausgestaltung einer bunten Landschaft zu suchen. Minister Lindemann: Blühangebote für die Bienen zu erhalten, zu pflegen und zu schaffen sollte für jeden Niedersachsen selbstverständlich sein, denn davon profitieren die Natur und der Mensch vielfältig."
Den Leitfaden Bienen brauchen Blütenvielfalt - mach mit!" gibt´s auch hier als PDF (7,3 MB): Leitfaden-Download
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Sind neu eingewanderte Pflanzenarten ein Naturschutzproblem ?
Vom Gesinnungswandel im Umgang mit Herkulesstaude, Indischem Springkraut & Co
Für Zoologen und Botaniker ist es längst
Gewissheit: Deutschland ist ein Einwanderungsland und das
seit Zeiten, als es Deutschland als solches noch gar nicht gab.
Nachdem sich die Natur von der letzten Eiszeit erholt hatte und
bevor die Menschen sesshaft und zu Ackerbauern und Viehzüchtern
wurden, war Mitteleuropa weitgehend von Wald bedeckt. Mit dem
Roden des Waldes für Weiden und Äcker entstanden neue
Offenlebensräume. Diese wurden teilweise von alteingesessenen
lichtliebenden Arten besiedelt, die vorher ein Nischendasein an
Waldlichtungen und anderen baumfreien Flächen führten. Es
wanderten aber auch zahlreiche licht- und wärmeliebende
Pflanzenarten aus dem Mittelmeerraum, Kleinasien und den
östlichen Steppen neu ein, vielfach zusammen mit der Einführung
neuer Feldfrüchte.
Kleinere Einwanderungswellen gab es später
auch durch die römische Kolonisierung und durch die
Klostergärten des Mittelalters. Mit der "Entdeckung"
Amerikas im Jahre 1492 setzte ein weiterer starker Zustrom neuer
Arten nach Europa ein. Unter Botanikern gilt deshalb 1492
als Scheidejahr. Vorher eingebürgerte Pflanzenarten
gelten als Alteinwanderer (Archäophyten), alle danach eingebürgerten als
Neuankömmlinge, im Botanikerlatein Neophyten genannt. Den meisten Neuankömmlingen
gelingt es nicht, dauerhaft bei uns Fuß zu fassen, immerhin 270
neophytische Arten gelten aber inzwischen als fest eingebürgert.
Die große Mehrheit der Neophyten hat sich
für den Laien unauffällig in bestehende Pflanzengemeinschaften
eingepasst, unter ihnen heute allgemein verbreitete Arten wie
Franzosenkraut, Frühlings-Greiskraut, Strahlenlose Kamille und
Persischer Ehrenpreis. Eine zweite Gruppe besiedelt des wärmeren
Klimas wegen fast ausschließlich typische Stadtbiotope und ist
in der freien Landschaft kaum zu beobachten; hierzu gehören
Gehölze wie Sommerflieder (Buddleia), Eschenahorn und
Götterbaum. Auffallend und problematisch dagegen
ist eine kleine Gruppe von Hochstauden, darunter Goldrute,
Staudenknöterich und Herkulesstaude. Sie können
mannshohe, kaum durchdringbare Dickichte bilden und verdrängen
dabei die bodenständige Pflanzenwelt oder schwächen zumindest
deren Überlebenskraft.
Sprung über den
Gartenzaun
Viele Neubürger wurden ursprünglich als Zierpflanzen in
botanische Gärten eingeführt und von dort führte der Weg in
die Hausgärten oder gleich in die freie Landschaft. Schon um
1650 war der Topinambur als Nahrungspflanze bekannt. Heute ist er
vor allem an den Stromsystemen von Rhein, Weser und Elbe
eingebürgert. Die aus Nordamerika stammenden licht- und
wärmebedürftigen Goldrutenarten wurden im 17. Jahrhundert
eingeführt, Japanischer Staudenknöterich und
Sachalin-Knöterich dagegen kamen erst Anfang des letzten
Jahrhunderts zu uns, sie dienten zeitweise auch als Viehfutter.
Das Drüsige oder Indische Springkraut, beheimatet im westlichen
Himalaya, gelangte ebenfalls um 1800 nach Mitteleuropa. Als
letzte der Problemarten kam um die Jahrhundertwende die
Herkulesstaude, auch Riesen-Bärenklau genannt, aus dem Kaukasus
als imposante Zierpflanze in die Gärten.
Der Sprung über den Gartenzaun erfolgte
entweder durch flugfähige Samen wie bei der Goldrute oder durch
Ablagerungen von Gartenabfällen in der freien Landschaft, die
Samen oder Bruchstücke des Wurzelstocks enthielten. Oft wurden
die ausbreitungsstarken Arten auch im Garten lästig und man
versuchte, sich ihrer zu entledigen. Heute werden zusätzlich
Samen und Wurzelstücke durch Verlagerung von Erdmaterial bei
Straßenbaumaßnahmen über weite Entfernungen verschleppt.
Eine nicht unerhebliche Rolle spielt das
absichtliche Ausbringen von Samen in die freie Natur. Goldrute,
Indisches Springkraut und Riesen-Bärenklau wurden und werden
häufig von Imkern als Bienenweide ausgesät, wobei neben dem
relativ späten Blühtermin gerade die Fähigkeit zur
Massenausbreitung geschätzt wird. Ähnliches gilt für
Kugeldistel, Phacelie und Robinie. Die nordamerikanische Robinie
oder Scheinakazie wird außerdem im Forst als Rohbodenaufbereiter
eingesetzt, da sie wie viele Schmetterlingsblütler über die
Wurzeln Luftstickstoff zu binden vermag. Topinambur hingegen wird
wegen seiner zuckerhaltigen und nahrhaften Knollen immer wieder
von Jägern zur Wildäsung angebaut, in einigen Gegenden wird aus
den Knollen Schnaps gebrannt.
Der
Verdrängungswettbewerb hat begonnen
Neu ankommende Arten fassen am ehesten auf offenen Böden Fuß.
Bevorzugte Ansiedlungsorte sind deshalb vom Menschen gestörte
Stellen wie Industriebrachen, Bauerwartungsland und neu angelegte
Straßenböschungen. Bei den unabsichtlich eingeschleppten Arten
liegen die Wuchsorte oft in der Nähe von Häfen,
Güterbahnhöfen oder entlang der Bahnstrecken, aber auch an
Flussufern. Durch die fehlende Konkurrenz anderer Arten gelingt
den Neueinwanderern Keimung und Wachstum hier weitaus besser als
in bereits geschlossenen Vegetationsdecken. Entlang der Flussufer
kommen begünstigend der Nährstoffreichtum des Bodens und die
Transportfunktion des fließenden Wassers hinzu, mit dem Samen
und Pflanzenteile flussabwärts weitergetragen werden. Bei
Hochwasser gelangen sie sogar weitab in die Talräume hinein. Mit
der Rodung der natürlichen gewässerbegleitenden Auwälder
wurden für die Neophytenansiedlung ideale Bedingungen
geschaffen.
Topinambur und Springkraut haben ihren
Verbreitungsschwerpunkt in den Ufer- und Auenbereichen, während
Knöterich, Goldrute und Herkulesstaude auch auf trockeneren
Ruderalstellen entlang von Straßen und Bahnlinien und auf
Schuttplätzen zu finden sind. Die Goldrute ist zudem äußerst
stark auf Brachen aller Art verbreitet und dringt auch auf
degenerierte Trocken- und Magerrasen vor. Auf
landwirtschaftlichen Flächen ermöglicht gerade das Aussetzen
der regelmäßigen Bewirtschaftung der Goldrute die Ausbreitung.
Natürlich ist die Ausbreitung von
Pflanzenarten keine Einbahnstraße. Umgekehrt hat eine große
Zahl europäischer Arten in Amerika ideale Lebensbedingungen
gefunden. Einige wurden bald überall bekannt, so gilt der
Breitwegerich wegen seiner Verbreitung durch die Siedler Anfang
des 19. Jahrhunderts bei den Ureinwohnern als "Fußspur des
weißen Mannes". Andere Arten verursachen große Probleme,
wie die bei uns schon selten gewordene Wassernuss, die in den
Großen Seen Nordamerikas ernsthaft die Schifffahrt behindert.
Der Konkurrenz
überlegen
Mehrere Faktoren bedingen die hohe Konkurrenzkraft der Neubürger
gegenüber einheimischen Arten: Neophyten werden bisher praktisch
nicht von Fraßschädlingen oder Parasiten befallen, die die
Bestandsentwicklung auf natürliche Weise kontrollieren. Die
Goldrute hat in ihrer nordamerikanischen Heimat 290 Insektenarten
als Fraßschädlinge, die wurden aber nicht mit importiert
hierzulande hat die Goldrute noch keinen einzigen
Fraßschädling. Goldrute und Staudenknöterich breiten sich
über Wurzelausläufer auch ungeschlechtlich aus. Am
unterirdischen Wurzelstock, dem Rhizom, werden jedes Jahr neue
Knospen angelegt, die im Folgejahr austreiben. Ähnlich ist es
beim Topinambur, der kartoffelähnliche Sprossknollen ausbildet.
Aus ein und der selben Mutterpflanze entsteht so in kürzester
Zeit eine große und dichte Herde. Die sehr hohe Samenproduktion
ermöglicht Springkraut und Herkulesstaude die effektive
Ausbreitung. Diese Arten erreichen in kurzer Zeit Wuchshöhen von
anderthalb bis vier Metern. Da sie auch sehr dicht wachsen,
werden kleinere und langsamwüchsigere angestammte Arten
beschattet, bis diese verkümmern oder schließlich ganz
verschwinden. An Flussufern können so kilometerlange
Reinbestände von Springkraut oder Staudenknöterich entstehen.
Selbst Gehölze kommen hier auf natürliche Weise nicht mehr
hoch. Damit gehen typische Lebensgemeinschaften aus bestimmten
einheimischen Pflanzen und den speziell daran angepassten Tieren
vor allem Insekten zugrunde.
Nur wenige Insektenarten sind so wenig
spezialisiert, dass sie sich auch von neuen Arten ernähren
darunter zur Freude der Imker die Honigbiene. Was die
Wildbiene aber nicht kennt, frisst sie nicht, ließe sich in
Abwandlung eines Sprichwortes sagt. So sind von den 429
Wildbienenarten Baden-Württembergs bisher erst ganze vier
bekannt, die Pollen der Goldrute nutzen. Zum Vergleich: Die von
der Goldrute teilweise aus den Halbtrockenrasen verdrängte
Skabiosen-Flockenblume ist nachgewiesen Pollenlieferant für 32
Wildbienenarten, für sieben davon sind Flockenblumen ihre
einzigen Nahrungsquellen. Für die Wildbienen ein schlechter
Tausch. Auch das Indische Springkraut wird lediglich von drei
weit verbreiteten Hummelarten besucht. Am regen spätsommerlichen
Flugverkehr an Goldrute und Springkraut sind also nur wenige
Arten beteiligt. Neuankömmlinge fast immer wird ihr
Vordringen durch vorherige vom Menschen verursachte
Veränderungen erst möglich oder wenigstens stark
begünstigt.... Dahinter steht auch die alte Frage, wie und zu
welchem Zweck Naturschutz eigentlich zu betreiben ist. Wenn denn
der Istzustand oder gar ein historischer Zustand erhalten werden
soll, müssen höhere Artenvielfalt garantierende
Bewirtschaftungsformen wieder eingeführt oder durch
Pflegemaßnahmen simuliert werden. Wäre der oben erwähnte
Halbtrockenrasen weiter durch Beweidung genutzt, hätte die
Goldrute gar keine Chance, die Flockenblume zu verdrängen! Das
Vordringen der Goldrute ist in diesem Fall kein
Neophyten-Problem, sondern eines der Standortveränderung und der
natürlichen Sukzession. Mit einheimischen Arten wie Landreitgras
oder Wacholder könnten die Wildbienen genauso wenig anfangen.
Bekämpfungsmaßnahmen: Köpfen, ausreißen und beschatten
Die gezielte Bekämpfung ausbreitungsfreudiger
Neophyten kann in bestimmten Fällen auch aus Naturschutzsicht
sinnvoll sein, etwa wenn schützenswerte Lebensgemeinschaften
bedroht sind oder Biotope und Landschaftsstrukturen mit ihrer
typischen Tier- und Pflanzenwelt wiederhergestellt werden sollen.
Nach einer Untersuchung im Auftrag des baden-württembergischen
Umweltministeriums haben sich folgende Methoden bewährt:
Das Indische
Springkraut
ist eine einjährige Art. Es
genügt also, die Samenverbreitung zu verhindern. Das Springkraut
lässt sich sehr gut ausreißen, auch die Mahd während der
Blüte ist sehr wirkungsvoll. Da es an den Sprossknoten leicht
zur Wiederbewurzlung kommt, müssen ausgerissene Pflanzen und das
Schnittgut unbedingt abgeräumt und kompostiert werden. Auch
gezielte Überflutung mit mindestens einer Woche Staunässe
bringt die Jungpflanzen zum Absterben.
Topinambur vermehrt sich kaum über Samen, hier müssen die
Knollen entfernt oder die Knollenbildung verhindert werden. Neben
dem mühsamen Ausgraben und Absammeln der Knollen im
Winterhalbjahr hilft vor allem ein zweimaliger Schnitt Ende Juni
und Ende August. Die Knollenbildung wird damit fast vollständig
unterdrückt, der Schnitt muss aber mehrere Jahre durchgeführt
werden, bis alle Knollen aufgezehrt sind. Topinambur braucht sehr
viel Licht, Beschattung durch Anpflanzung von Gehölzen ist
deshalb gerade an Flussufern aus Naturschutzsicht die beste
Bekämpfungsmethode.
Auch bei Sachalin-Knöterich und Japanischem
Staudenknöterich ist Beschattung
durch Gehölze die beste und auf lange Sicht wohl auch einzige
erfolgreiche Methode. Auf mehrmaligen Schnitt reagieren die
Staudenknöteriche eher mit verstärktem Austrieb und
Wurzelbildung, bestenfalls bei wenigstens vier bis fünf
Schnitten jährlich mit Auslichtung der Bestände.
Den Goldrutenarten ist schwer beizukommen, weil sowohl der Samenflug wie
auch die Wurzelausbreitung verhindert werden müssen. Je nach
Größe des Bestandes und eventuell notwendiger Rücksichtnahme
auf die Begleitflora gibt es eine ganze Reihe von erfolgreichen
Methoden. Dazu gehören ein wenigstens zweimaliger Schnitt, das
Abdecken mit lichtundurchlässiger Folie und das zweimalige
Zerhacken der Wurzeln mit einer Motorhacke. Das Abflämmen der
Goldrutenbestände ist zwecklos, da dies die Rhizomausbreitung
sogar noch fördert.
Die Herkulesstaude ist zwei- bis dreijährig, sie bildet also zunächst
nur eine Blattrosette und blüht erst im zweiten oder dritten
Jahr. Die einfachste und wirksamste Bekämpfungsmethode ist das
Abschneiden sämtlicher Blütendolden vor der Samenreife. Die
Pflanze stirbt dann ab und treibt auch im Folgejahr nicht wieder
aus. Ein Mahd vor der Blüte dagegen lässt die Herkulesstaude
immer wieder nachtreiben. Da im Boden noch Samen lagern, müssen
die Maßnahmen mehrere Jahre wiederholt werden. Vorsicht: Gelangt
Pflanzensaft auf die Haut, kommt es unter Einfluss des
Sonnenlichts zu schmerzhaften Hautverbrennungen.
Hier mehr Infos zur
Herkulesstaude.
Helge May
aus: Naturschutz heute, dem Mitgliedermagazin des NABU, Ausgabe
4/93, S. 36-39
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
für den Querumer Wald !!!
Bitte unterstützen
Sie uns bei der Begleichung der hohen Rechtsanwalts- und
Gerichtskosten: derzeit fehlen uns noch 8.834,- Euro das sind z. B. 221 Spenden á 40,- Euro !
Kahlschlag von 60.000 Bäumen in zweifachem EU-Schutzgebiet.... mehr lesen
Am 08.01.2010 hat die seit
Jahrzehnten größte punktuelle Waldzerstörung in
Norddeutschland begonnen: der Flughafen
lässt rund 60.000 Bäume in einem zweifachen EU-Schutzgebiet
abholzen! Und wofür? Insbesondere für die
Bequemlichkeit des VW-Topmanagements, damit man als 35,6 %
-Anteilseigner bald auch von Braunschweig aus tankstoppfreie
Langstreckenflüge mit größeren Flugzeugen machen kann und sich
- für eine überschaubare Anzahl von Flügen! - die
`Unannehmlichkeiten´ einer alternativ möglichen Nutzung der
nahe gelegenen Flughäfen Hannover oder Magdeburg erspart! Das
wäre sogar im öffentlichen Interesse, trug man bei Gericht vor,
denn bei derart wichtigen Leuten wäre ja Zeit Geld und lange
PKW-Fahrten zum Flughafen "unzumutbar".... Also sollen
halt 60.000 Bäume in einem doppelten EU-Schutzgebiet gefällt
werden - das ist einfach unglaublich!